Iinstallieren und konfigurieren Sie den ODBC-Treiber von SAP HANA auf den ArcGIS-Client-Computern, die eine Verbindung mit einer SAP HANA-Datenbank herstellen.
ODBC-Treiber von SAP HANA sind für vorhandene Benutzer von SAP HANA als Teil des HTTP-Client-Zugriffspakets oder über den SAP Service Marketplace unter "Support Packages and Patches" verfügbar.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den ODBC-Treiber von SAP HANA zu konfigurieren, der von einem ArcGIS-Client verwendet wird:
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Installieren Sie einen unterstützten Client von SAP HANA auf dem ArcGIS-Client-Computer.
Es gibt getrennte Installationen für 32-Bit- und 64-Bit-ODBC-Treiber. Installieren Sie den 32-Bit-Client, um eine Verbindung von einer 32-Bit-Anwendung wie ArcMap herzustellen. Installieren Sie den 64-Bit-Client, um eine Verbindung von einer 64-Bit-Anwendung wie ArcGIS for Server herzustellen.
- Geben Sie beim Herstellen einer Verbindung über einen ArcGIS-Client unter Windows im Abschnitt Spezielle Eigenschafteneinstellungen der erweiterten ODBC-Installation den folgenden Schlüsselwert ein, wenn Sie den ODBC-Datenquelleneintrag erstellen: SPATIALTYPES=1.
Dieser Schlüsselwert ermöglicht die Unterstützung für räumliche Daten über die ODBC-Verbindung.
- Wenn Sie eine Verbindung von einem ArcGIS-Client unter Linux herstellen, müssen Sie sicherstellen, dass ein ODBC-Treiber-Manager von Linux auf dem Client-Computer installiert ist.
- Um eine Verbindung von ArcGIS for Server unter Linux herzustellen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
- Bearbeiten Sie die SAP HANA ODBC-Verbindungsdateien. Den Dateien müssen die Namen .odbc.ini und .odbcinst.ini zugewiesen werden.
Vergewissern Sie sich, dass vor und hinter den Gleichheitszeichen (=) in der .odbc.ini-Datei keine Leerzeichen stehen. In diesem Eintrag stehen z. B. vor und hinter den Gleichheitszeichen keine Leerzeichen: Driver=HDBODBC Description=SAP Hana ODBC ServerNode=10.20.30.400:50115 UID=myuser Password=Mein00sr SPATIALTYPES=1 [ODBC] IANAAppCodePage=4 InstallDir=/usr/sap/hdbclient Trace=0 TraceDll=/opt/odbc64v51/lib/odbctrac.so TraceFile=/tmp/odbctrace.out UseCursorLib=0.
- Öffnen Sie das Skript init_user_param.sh, das sich im Verzeichnis /arcgis/server/usr des ArcGIS for Server-Installationsverzeichnisses befindet.
- Heben Sie die Auskommentierung der Variablen "LIB_ODBC_DRIVER_MANAGER" auf, und legen Sie sie auf den Speicherort der Datei "libodbc.so.2.0.0" fest.
Beispielsweise "LIB_ODBC_DRIVER_MANAGER=$HOME/bin/libodbc.so.2.0.0" exportieren
- Wenn ArcGIS-Server ausgeführt wurde, bevor Sie die SAP HANA-Verbindung hergestellt haben, starten Sie ArcGIS-Server neu.
- Bearbeiten Sie die SAP HANA ODBC-Verbindungsdateien. Den Dateien müssen die Namen .odbc.ini und .odbcinst.ini zugewiesen werden.
- Nachdem der ODBC-Treiber installiert wurde, legen Sie einen ODBC-Datenquellennamen fest. Verwenden Sie diesen Namen, wenn Sie eine Verbindung von ArcGIS mit der Datenbank herstellen.
Wenn Sie einen ODBC-Datenquellennamen für die Datenbank festlegen, verwenden Sie denselben Namen beim Konfigurieren sämtlicher SAP HANA ODBC-Clients für diese Datenbank. Wenn Sie beispielsweise einen Datenquellennamen auf ArcMap-Computer konfigurieren, legen Sie denselben Datenquellennamen für den ODBC-Treiber von SAP HANA auf dem ArcGIS for Server-Computer fest. Wenn Sie nicht denselben Namen verwenden, treten beim Veröffentlichen in ArcGIS-Server Probleme auf, da ArcGIS die Verbindungszeichenfolgen der veröffentlichten Daten und die Datenbank vergleicht, bei denen sie registriert sind.
- Legen Sie unter Windows die Umgebungsvariable "PATH" auf das Verzeichnis fest, in dem der SAP HANA-Client installiert ist.
Sie können nun eine Datenbankverbindungsdatei erstellen.