Fast alle Werkzeuge verfügen über Parameter, deren Werte im Werkzeugdialogfeld oder innerhalb eines Skripts festgelegt werden. Wenn das Werkzeug ausgeführt wird, werden die Parameterwerte an den Quellcode des Werkzeugs übergeben. Das Skript liest die Werte und setzt dann seine Arbeit fort.
Die folgende Abbildung zeigt das Dialogfeld eines Skriptwerkzeugs mit drei Parametern: einem Eingabe-Workspace, einer Clip-Feature-Class und einem Ausgabe-Workspace. Alle Feature-Classes im Eingabe-Workspace werden mit dem Werkzeug Ausschneiden auf die Clip-Feature-Class zugeschnitten und in den Ausgabe-Workspace geschrieben.
Übereinstimmende Reihenfolge der Parameter
Die Reihenfolge der Parameter im Werkzeugdialogfeld muss mit der Reihenfolge der Parameter im Skript übereinstimmen. Wenn Sie im Skriptwerkzeug für Clip-Features beispielsweise Parameter 2 in Parameter 1 ändern, müssen Sie auch die Parameterreihenfolge in den Eigenschaften des Skriptwerkzeugs ändern.
Parameterdatentypen
Jedem Skriptwerkzeugparameter ist ein Datentyp zugewiesen. Wenn Sie das Dialogfeld des Skriptwerkzeugs öffnen, überprüft die Geoverarbeitung den Parameterwert anhand des Datentyps. Wenn Sie etwa eine Feature-Class für einen Parameter mit einem Workspace-Datentyp eingeben, erzeugt die Geoverarbeitung wie unten zu sehen einen Fehler (ein rotes "X" im Dialogfeld).
Der Datentyp wird auch bei der Suche nach Daten verwendet. Im Dialogfeld für die Suche werden nur Daten angezeigt, die mit dem Datentyp des Parameters übereinstimmen.
Sie können sich das Verhältnis zwischen Parametern und Datentypen auch folgendermaßen vorstellen: Die Geoverarbeitung sendet keine Werte an das Skript, die den falschen Datentyp aufweisen. Dies ist einer der Vorteile von Skriptwerkzeugen: Der Parameterwert wird anhand des Parameterdatentyps überprüft, bevor der Wert an das Skript übermittelt wird.