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Netzwerk-Datasets setzen sich aus Netzwerkelementen zusammen. Netzwerkelemente werden aus den Quellen-Features generiert, die zum Erstellen des Netzwerk-Datasets verwendet werden. Die Geometrie der Quellen-Features dient als Hilfe beim Herstellen der Konnektivität. Darüber hinaus verfügen Netzwerkelemente über Attribute, mit denen die Navigation im Netzwerk gesteuert wird.
Es gibt drei Arten von Netzwerkelementen:
- Kanten: Elemente, die mit anderen Elementen (Knoten) verbunden werden und die Verknüpfung darstellen, über die Agenten geleitet werden.
- Knoten: Verbinden Kanten miteinander und vereinfachen die Navigation von einer Kante zur anderen.
- Kantenübergänge: Speichern Informationen, die sich auf Bewegungen zwischen zwei oder mehr Kanten auswirken können.
Kanten und Knoten bilden die grundlegende Struktur eines Netzwerks. Die Konnektivität in einem Netzwerk ist für die Verbindung zwischen Kanten und Knoten verantwortlich. Bei Kantenübergängen handelt es sich um optionale Elemente, in denen Daten zu einer bestimmten Richtungsänderung gespeichert werden, wenn z. B. ein linker Kantenübergang von einer Kante auf eine andere beschränkt ist.
Netzwerkquellen
Es gibt drei Arten von Netzwerkquellen, die an der Erstellung eines Netzwerk-Datasets beteiligt sein können:
- Kanten-Feature-Quellen: Line-Feature-Classes sind als Kanten-Feature-Quellen beteiligt.
- Knoten-Feature-Quellen: Point-Feature-Classes sind als Knoten-Feature-Quellen beteiligt.
- Kantenübergang-Feature-Quellen: Kantenübergang-Feature-Classes sind als Kantenübergang-Feature-Quellen an einem Netzwerk beteiligt. Mit einer Kantenübergang-Feature-Quelle wird beim Navigieren eine Teilmenge der möglichen Übergänge zwischen Kantenelementen explizit modelliert.
Durch jede am Netzwerk beteiligte Feature-Class werden Quellelemente basierend auf der jeweils zugewiesenen Rolle generiert. So wird eine Line-Feature-Class beispielsweise als Quelle für Kantenelemente und eine Point-Feature-Class zum Generieren von Knotenelementen verwendet. Kantenübergangselemente werden aus einer Turn-Feature-Class erstellt. Die generierten Knoten-, Kanten- und Kantenübergangselemente bilden das zugrunde liegende Diagramm, d. h. das Netzwerk.
Feature-Classes eines geometrischen Netzwerks können keine Quellen für ein Netzwerk-Dataset sein, da sie aktiv mit einem geometrischen Netzwerk verknüpft sind. Feature-Classes, die als Quelle in einem Netzwerk-Dataset fungieren, können auch Teil einer Topologie sein.
Betrachten Sie zum Beispiel ein einfaches Transportnetzwerk und die bei dessen Erstellung herangezogenen Quellen. Dieses Netzwerk verfügt über eine Feature-Class für Straßen, die als Kantenquelle dienen kann, eine Feature-Class für Straßenkreuzungen, die als Knotenquelle fungieren kann, zusätzliche Line-Feature-Classes, die Kanten darstellen (Bahnlinien und Busrouten) sowie Point-Feature-Classes, die als Knoten dienen (Bahnhöfe und Bushaltestellen).
Alle im Feature-Dataset, das das Netzwerk-Dataset enthält, vorhandenen Feature-Classes können Netzwerkquellen sein. In einem Shapefile-Netzwerk-Dataset können nur zwei Quellen verwendet werden: ein Linien-Shapefile und eine Shapefile-Turn-Feature-Class.
Systemknoten
An jedem Ende einer Kante in einem Netzwerk-Dataset muss ein Knoten vorhanden sein. Wenn Sie am Ende einer Kante kein Knotenquellen-Feature erstellen, wird daher beim Berechnen des Netzwerk-Datasets automatisch ein Systemknoten erstellt.
Systemknoten werden als Punkte in einer Quell-Feature-Class gespeichert, die während des ersten Berechnungsvorgangs automatisch erstellt wird. Die Quell-Feature-Class hat den Namen [Netzwerkname]_Junctions, wobei [Netzwerkname] den Namen des Netzwerk-Datasets darstellt.