Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.
Manchmal müssen Sie Ihre Daten in einer 3D-Ansicht anzeigen, um 3D-Feature-Stützpunkte ordnungsgemäß platzieren und bearbeiten zu können. Ein Beispiel dafür ist die Digitalisierung einer 3D-Sichtlinie zwischen zwei Berggipfeln oder die Platzierung eines 3D-Punkt-Features auf dem Dach eines Gebäudes. Beachten Sie, dass Z-Werte nur für Features mit 3D-Eigenschaften hinzugefügt werden.
Die 3D-Bearbeitungsumgebung ermöglicht es Ihnen, 3D-Feature-Stützpunkte zu digitalisieren, wobei die Höhen (Z-Werte) von einer Oberfläche oder von vorhandenen 3D-Features abgerufen werden. Beispiele:
- Sie können den neuen Stützpunkt auf einer Oberfläche erstellen, wobei die Höhe des Stützpunkts so festgelegt wird, dass sie der Höhe an diesem Punkt auf der Oberfläche entspricht.
- Darüber hinaus können Sie einen neuen Stützpunkt auf einem vorhandenen 3D-Feature platzieren, etwa auf dem Dach eines Gebäudes oder entlang der Kante eines vorhandenen 3D-Linien-Features.
Alternativ können Sie die Z-Werte mithilfe des Fensters Eigenschaften: Editierskizze manuell hinzufügen. Auf einer freien Fläche erstellte Stützpunkte haben standardmäßig den Z-Wert Null. Für unverankerte Features, beispielsweise Flugzeuge, sollten Sie die Skizzeneigenschaften verwenden, um die Z-Werte (Höhen) manuell auf Ihre Stützpunkte anzuwenden.
Da die Digitalisierung von 3D-Feature-Stützpunkten sich etwas von der Digitalisierung von 2D-Features unterscheidet, werden Sie zusätzliche Verhaltensweisen feststellen. Wenn beispielsweise die Eigenschaften Ihres 3D-Linien- oder Polygon-Layers für die Drapierung auf einer Oberfläche eingestellt sind, dann werden entlang der Segmente zwischen den von Ihnen angeklickten Stützpunkten automatisch Stützpunkte eingefügt. Bei der Digitalisierung von 2D-Features kommt diese Verhaltensweise nicht vor. Zusätzliche Stützpunkte können mithilfe des Fensters Eigenschaften: Editierskizze oder des Kontextmenüs des Werkzeugs Stützpunkte editieren geändert oder entfernt werden.
Tipps für die ersten Schritte
- Sie können entweder die Schaltfläche Daten hinzufügen oder das Fenster Katalog verwenden, um Ihre Daten mithilfe von Drag & Drop in die 3D-Ansicht zu übertragen.
- Stellen Sie sicher, dass die Werkzeugleiste 3D-Editor Ihrer Anzeige bereits hinzugefügt wurde. Klicken Sie auf Anpassen > Werkzeugleisten, um die Werkzeugleiste hinzuzufügen.
- Das Digitalisieren von 3D-Feature-Stützpunkten wird für Punkte, Linien und Polygone unterstützt.
- Starten Sie ArcScene oder ArcGlobe, und fügen Sie die 3D-Feature-Class (pointZ, lineZ, polygonZ) hinzu, für die Sie neue Features erstellen möchten.
- Fügen Sie weitere Basis-Layer hinzu, die Sie benötigen, um die Digitalisierung abzuschließen. Dies können z. B. Layer für Oberflächen oder Gebäude sein (extrudierte Polygone oder Multipatches), auf denen Sie die neuen 3D-Feature-Stützpunkte platzieren möchten.
- Fügen Sie optional alle Bilddaten hinzu, die Sie als Hintergrund für die Digitalisierung verwenden möchten. In einigen Fällen kann ein auf der Oberfläche drapiertes Bild die Ansicht realistischer gestalten.
- Klicken Sie in der Werkzeugleiste 3D-Editor auf das Dropdown-Menü 3D-Editor, und klicken Sie anschließend auf Bearbeitung starten.
- Sie können sich auch dafür entscheiden, das Fenster Fangumgebung zu öffnen, um die Fangeigenschaften festzulegen. Klicken Sie auf 3D-Editor, um das Fenster zu öffnen, blenden Sie das Menü "Fangen" ein, und klicken Sie anschließend auf das Fenster Fangen.
- Wählen Sie eine Feature-Vorlage und das Werkzeug für die Konstruktionsbearbeitung aus dem Fenster Features erstellen aus.
- Klicken Sie auf die Oberfläche, um neue Features auf der Oberfläche zu digitalisieren.
- Wenn Sie die Digitalisierung der Features abgeschlossen haben, klicken Sie auf 3D-Editor und anschließend auf Bearbeitung beenden.