Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.
Bei der Anzeige von Vektordaten, z. B. Straßenlinien oder Parzellen-Polygone, als Raster-Layer entstehen in ArcGlobe gerasterte 3D-Layer. Die Daten werden als flache Bilder ausgegeben, wie für die Anzeige in ArcMap, und anschließend der 3D-Ansicht hinzugefügt. Das Bild wird in den meisten Fällen auf der Globusoberfläche drapiert. Es kann jedoch auch als ein Floating-Layer mit einer anderen Oberfläche für die Höhe bzw. einer Höhenkonstanten angezeigt werden.
Diese Methode wird aus mehreren Gründen verwendet:
- Ein gerastertes Feature-Layer berücksichtigt die für ArcMap definierte kartografische Symbologie.
- Gerasterte Layer lassen sich besser und mit mehreren Detaillierungsebenen über einem Terrain drapieren.
- Polygon-Daten müssen zum Drapieren auf dem Globus gerastert werden, damit die Polygonfläche dem Terrain entspricht.
- Gerasterte Layer werden häufig schneller dargestellt als Vektor-Layer.
- Raster werden anhand eines Pyramidenschemas angezeigt, sodass sehr umfangreiche Vektordatenquellen intelligent genutzt werden können.
Gerasterte Vektor-Layer erstellen auf die gleiche Weise einen Cache wie normale Bilddaten. Mit der Zeit wird somit die Darstellungsgeschwindigkeit des Layers immer besser. Gerasterte Vektor-Layer können weiterhin auf die gleiche Weise genutzt werden wie einfache Vektor-Layer: Sie können Features auswählen und identifizieren, die Symbologie ändern, Beschriftungseigenschaften festlegen usw.
In ArcGlobe können Sie darüber hinaus Gruppen-Layer konsolidieren und rastern, wodurch alle Layer in der Gruppe als ein Raster dargestellt werden. Dies ist vor allem für Hintergrunddaten nützlich und kann die Komplexität für den Gruppen-Layer um ein Beträchtliches reduzieren.