- Packen von Attributfeldern
- Packen von Raster-Layern mit der Einstellung zum Ausschneiden
- Packen von Layern mit dateibasierten Hyperlinks
- Packen von eingefügten Bildelementen
- Packen von CAD-Layern
- Packen von Layern mit Verbindungen und Beziehungen in ArcMap
- Packen von Layern mit Beziehungsklassen
- Packen von Layern mit Definitionsabfragen
- Packen von Auswahl-Layern
Beim Packen von veröffentlichten Karten müssen die unterschiedlichsten Faktoren berücksichtigt werden, von der Inkompatibilität konvertierter Daten bis hin zu nicht unterstützten Funktionen in der Karte. Nicht alle Bestandteile eines Datentyps sind mit den Bestandteilen eines anderen Datentyps austauschbar. Hierdurch können gegebenenfalls einige kartografischen Funktionen verloren gehen oder verändert werden. Durch die folgenden Einschränkungen werden keine Fehlermeldungen oder Warnungen verursacht.
Packen von Attributfeldern
Beachten Sie, dass bei den folgenden Einschränkungen zwar keine Fehler während des Packvorgangs auftreten, die Symbole aber unter Umständen nicht in der gewünschten Form auf der Karte angezeigt werden. Wenn ein Layer in einem zu verändernden Feld symbolisiert wird, erfolgt die Anzeige der Layer-Symbologie mit Standardsymbolen. Die folgenden Faktoren können zur einer Änderung des Feldnamens führen.
Zeichenlänge des Feldnamens
Die Zeichenlänge von Feldnamen bei Shapefiles ist auf 10 Zeichen beschränkt. Die Grenze bei Geodatabases liegt bei 31 Zeichen (30 in Geodatabases in Oracle oder DB2). Wenn Sie Daten in ein Format packen, bei dem eine kürzere Zeichenlänge unterstützt wird, werden die Felder abgeschnitten. Wenn Sie die Karte in ArcReader anzeigen, fallen abgeschnittene Felder möglicherweise nicht auf, weil mit dem Werkzeug "Identifizieren" der Feld-Alias ausgegeben wird.
Eindeutige Feldnamen
Alle Felder müssen eindeutig sein. Wenn Felder abgeschnitten werden und damit die Feldnamen gleich lauten, wird das letzte Zeichen durch eine Zahl ersetzt.
Reservierte Feldnamen und Zeichen
Die in einigen Datenformaten unterstützten Feldnamen enthalten Zeichen oder Namen, die nicht in anderen Datenformaten unterstützt werden. In solchen Fällen wird das reservierte Zeichen durch einen Unterstrich ersetzt oder der Unterstrich dem reservierten Namen hinzugefügt.
Beim Packen in ein Shapefile wird aus LANDCOV# dann LANDCOV_.
Packen von Raster-Layern mit der Einstellung zum Ausschneiden
Beim Ausschneiden von Rastern können Farbverläufe verschoben werden. Bei einigen Renderern werden die Farben zwischen dem Minimal- und Maximalwert des Rasters gestreckt. Durch das Ausschneiden des Rasters könnten die Minimal- und die Maximalwerte gegebenenfalls verändert und dadurch alle Farbverläufe verschoben werden.
Packen von Layern mit dateibasierten Hyperlinks
Wenn Sie Hyperlinks verwenden, die auf Dateien verweisen, müssen die Dateien manuell in das Datenpaket kopiert werden. Außerdem müssen die Hyperlinks mit dem Dateispeicherort im Datenpaket aktualisiert werden. Sie können auch vor dem Veröffentlichen Hyperlink-Pfade speziell für das Datenpaket erstellen, das Sie erstellen möchten.
Wenn das Hyperlink-Attribut den Dateinamen enthält, können Sie die Datei im gleichen Verzeichnis ablegen wie die veröffentlichte Karte. Wenn kein Pfad vorhanden ist, suchen die ArcReader-Werkzeuge "Identifizieren" und "Hyperlink" im Ordner der veröffentlichten Karte nach der Datei, auf die der Hyperlink verweist.
Packen von eingefügten Bildelementen
Beim Publizieren der Karte wird das Bild in die veröffentlichte Karte eingebettet.
In einem Kartendokument eingefügte Bilder, die die Datei auf einem Datenträger referenzieren, werden nicht gepackt. Wenn Sie das Bild aber als Teil des Dokuments speichern, wird es gepackt.
- Klicken Sie in ArcMap mit der rechten Maustaste auf das Bild, und zeigen Sie auf "Eigenschaften".
- Klicken Sie auf die Registerkarte "Bild".
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Bild als Teil des Dokuments speichern", und klicken Sie auf "OK".
Packen von CAD-Layern
CAD (Computer-Aided Design)-Layer werden immer in das Datenpaket kopiert und nicht in das gewählte Format konvertiert.
Packen von Layern mit Verbindungen und Beziehungen in ArcMap
Sie können in ArcMap Verbindungen und Beziehungen für Layer erstellen, indem Sie im Inhaltsverzeichnis von ArcMap mit der rechten Maustaste auf einen Layer klicken, auf "Verbindungen und Beziehungen" zeigen und dann auf "Verbinden" oder "In Beziehung setzen" klicken. Die Daten der Verbindung oder Beziehung werden in der Karte gespeichert und in der veröffentlichten Karte, wenn diese erstellt wird. Beim Packen der veröffentlichten Karte werden Verbindungen und Beziehungen nicht in das Datenpaket übernommen.
Packen von Layern mit Beziehungsklassen
Veröffentlichte Karten mit Beziehungsklassen können mit der Option "Kopie" gepackt werden. Wenn Sie die Einstellung "Features einbeziehen, die Datenrahmen schneiden"oder "Alle Features des Datasets einbeziehen" wählen, wird die Beziehungsklasse nicht gepackt.
Packen von Layern mit Definitionsabfragen
Veröffentlichte Karten, die Layer mit einer Definitionsabfrage enthalten, sollten nach Möglichkeit nicht gepackt werden. Die WHERE-Klausel einer Definitionsabfrage ist für das ausgewählte Datenpaketformat möglicherweise nicht gültig. Eine Abfrage, die für ein Shapefile verwendet werden kann, eignet sich nicht für eine Geodatabase.
Das folgende Beispiel zeigt eine Shapefile-Abfrage:
"NAME" = 'Kalifornien'
Das folgende Beispiel zeigt eine Geodatabase-Abfrage:
[NAME] = 'Kalifornien'
Die Feldnamensdeklaration ist nicht austauschbar. Wenn ein Shapefile-Layer mit einer Definitionsabfrage in eine Geodatabase gepackt wird, werden auf der veröffentlichten Karte keine Features angezeigt, da durch die Definitionsabfrage keine Features zurückgegeben werden.
Packen von Auswahl-Layern
Durch das Erstellen von Datenpaketen für veröffentlichte Karten, die Auswahl-Layer enthalten, kann das Ergebnis des Auswahl-Layers beeinflusst werden.
Auswahl-Layer werden anhand der ObjectID des Features beibehalten. Beim Erstellen eines Datenpakets ist nicht sichergestellt, dass die ObjectID des Features im Datenpaket mit der ObjectID des ursprünglichen Features übereinstimmt. Dies gilt insbesondere, wenn das Datenpaket lediglich Features enthält, die den Datenrahmen schneiden.