Eine Routenposition beschreibt einen Routenabschnitt oder eine einzelne Position entlang einer Route. In Tabellen gespeicherte Routenpositionen werden als Routenereignistabellen bezeichnet. In Routenereignistabellen werden meist thematisch verwandte Routenpositionen organisiert. Eine Routenereignistabelle für Autobahnen kann beispielsweise Geschwindigkeitsbeschränkungen, Straßenbelagerneuerungen, Instandhaltungsinformationen oder Unfallstandorte enthalten.
Es gibt zwei Arten von Routenereignissen: Punkt- und Linienereignisse. Punktereignisse bezeichnen einzelne Positionen entlang einer Route. Linienereignisse beschreiben einen Routenabschnitt.
Eine Routenereignistabelle enthält mindestens zwei Felder: eine Routenkennung und ein oder zwei Messwertpositionsfelder. Die Routenkennung gibt an, wo sich das Routenereignis befindet. Die Messwertposition besteht aus einem oder zwei Werten, die die Positionen auf der Route angeben, an denen das Ereignis stattfindet.
Die Berechnung der Kartenposition der in einer Ereignistabelle gespeicherten Ereignisse wird als dynamische Segmentierung bezeichnet.
Das Ergebnis der dynamischen Segmentierung ist eine Routenereignisquelle, die von einem Karten-Layer verwendet werden kann.
Das Geoverarbeitungswerkzeug Routenereignis-Layer erstellen kann in ArcCatalog oder ArcMap verwendet werden. Das Ergebnis ist ein temporärer Layer, der für andere Geoverarbeitungsoperationen verwendet werden kann. Nach dem Erstellen steht dieser Layer in den Dropdown-Menüs der Werkzeuge zur Verfügung. Bei Verwendung von ArcMap wird der Layer im Inhaltsverzeichnis angezeigt.
Weitere Informationen zu temporären Layern