Es gibt mehrere Optionen zum Importieren und Exportieren der Metadaten von ArcGIS-Elementen. Diese Optionen stehen auf der Registerkarte Beschreibung im Fenster Katalog oder in ArcCatalog, auf der Werkzeugleiste Metadaten in ArcCatalog und in den Geoverarbeitungswerkzeugen für Metadaten zur Verfügung.
Importieren von Metadaten
Durch das Importieren von Metadaten werden vorhandene Metadaten mit einem ArcGIS-Element verknüpft und als Teil des ArcGIS-Elements gespeichert. In der Regel werden Metadaten in folgenden Situationen importiert:
- Sie haben ein Element ohne ArcGIS-Metadaten aus einer anderen Quelle erhalten und verwenden dieses in ArcGIS. Die Metadaten des Elements sind in einer separaten Datei gespeichert. Importieren Sie die ursprünglichen Metadaten, um diese mit dem Element zu speichern und in ArcGIS darauf zuzugreifen.
- Sie erstellen Metadaten für eine Reihe von Elementen, die mit dem gleichen Projekt verknüpft sind. Sie haben eine Vorlage mit den Informationen erstellt, die für alle Elemente im Projekt identisch sind. Importieren Sie die Vorlage, bevor Sie die weiteren Informationen zur Beschreibung der einzelnen Elemente hinzufügen. Metadatenvorlagen sind vergleichbar mit Karten- und Word-Dokumentvorlagen.
- Sie müssen Metadaten für einige Elemente erstellen. Da es nicht viele Elemente sind, haben Sie keine Vorlage erstellt, aber Sie möchten die Metadaten aus einem anderen Element kopieren, um sich Arbeit zu ersparen. Kopieren Sie die Metadaten, bevor Sie die weiteren Informationen zur Beschreibung der einzelnen Elemente hinzufügen. Sie erstellen Metadaten für ein Element aus den Metadaten eines anderen Elements. Das Prinzip ist dasselbe wie beim Erstellen eines neuen Dokuments aus einem vorhandenen Karten- oder Word-Dokument mit der Option Speichern unter.
- Sie haben Daten mit den administrativen Befehlen in ArcSDE in eine Geodatabase geladen. Beim Verwenden dieser Befehle werden die Metadaten nicht mit den Daten geladen. Importieren Sie die Metadaten in das Geodatabase-Element.
Beim Importieren von Metadaten sind die Informationen, die Sie importieren möchten, die Quellmetadaten, und das ArcGIS-Element, in das Sie die Informationen importieren, ist das Metadatenziel. Als Quelle und Ziel können sowohl ArcGIS-Elemente als auch eigenständige XML-Metadatendateien fungieren. Bei einer eigenständigen XML-Metadatendatei kann es sich um Metadaten handeln, die einen Web-Service oder eine andere GIS-Ressource beschreiben, die entweder die Erstellung von Metadaten nicht unterstützt oder nicht in ArcGIS dargestellt werden kann. Sie können eine neue XML-Datei in dass sie im Fenster Katalog durchgeführt werden. erstellen und ihr anschließend Metadaten zum Beschreiben der Ressource hinzufügen.
Metadaten für ArcGIS-Elemente müssen das ArcGIS-Metadatenformat aufweisen. Wenn die Quellinformationen nicht im ArcGIS-Metadatenformat vorliegen, werden diese vor dem Import in das ArcGIS-Metadatenformat konvertiert. Dieses Werkzeug unterstützt die Konvertierung von ESRI-ISO-Metadaten, FGDC-Metadaten und ISO 19139-Metadaten im XML-Format in das ArcGIS-Metadatenformat. Import-Methode identifiziert das Format der Quellinformationen.
Metadaten können nur aus einem anderen ArcGIS-Element oder einer korrekt strukturierten XML-Datei importiert werden. Sie müssen Metadaten, die nicht im XML-Format vorliegen, wie z. B. im strukturierten Textformat vorliegende FGDC-Metadaten in XML konvertieren, um sie importieren zu können.
Die Quellmetadaten können Informationen enthalten, die für den Import in ein anderes Element nicht geeignet sind. Beispielsweise werden alle Eigenschaften entfernt, die den Quellmetadaten in ArcGIS automatisch hinzugefügt wurden. Außerdem werden alle eindeutigen Kennungen in den Quellmetadaten entfernt, um sicherzustellen, dass sie eindeutig bleiben. Diese dienen zur Identifizierung der Metadaten, wenn diese in einem Metadatenkatalog veröffentlicht werden, oder zur Identifizierung der mit den Metadaten beschriebenen GIS-Ressource. Jedes Element muss über eine eindeutige Kennung verfügen.
Nach dem Importieren werden die Metadaten des Zielelements mit den aktuellen Eigenschaften aktualisiert. Die erfassbaren Eigenschaften des ArcGIS-Elements, die in den importierten Metadaten nicht vorhanden sind, werden immer hinzugefügt. Mit der Option Metadaten-Updates legen Sie fest, ob die Eigenschaften in den importierten Metadaten durch die tatsächlichen Eigenschaften des ArcGIS-Elements ersetzt werden. Beispiel: Wenn die Quellmetadaten einen von einem Benutzer eingegebenen Projektionsnamen enthalten und die Option Metadaten-Updates aktiviert ist, wird der ursprüngliche Projektionsname durch den tatsächlichen Namen des in ArcGIS verwendeten Raumbezugs ersetzt, und wenn die Daten zu einem späteren Zeitpunkt neu projiziert werden, wirkt sich diese Änderung auf die Metadaten aus. Beim Anzeigen der ArcGIS-Metadaten erkennen Sie die automatisch aktualisierten Metadatenelemente an dem Sternsymbol, mit dem sie gekennzeichnet werden.
Der Import von Metadaten hat keine Auswirkungen auf die Miniaturansicht, den Geoverarbeitungsverlauf und die eindeutige Kennung des Zielelements.
Wenn Sie eine Metadatenvorlage in viele ArcGIS-Elemente oder verschiedene Quell-Metadatenelemente in verschiedene Ziel-Metadatenelemente importieren möchten, führen Sie das entsprechende Metadaten-Geoverarbeitungswerkzeug im Batch-Modus aus.
Informationen zum Importieren von Metadaten mit Geoverarbeitungswerkzeugen
Exportieren von Metadaten
Nach dem Erstellen von Metadaten können Sie diese exportieren, um sie außerhalb von ArcGIS zu verwenden.
Beim Exportieren von Metadaten über die Registerkarte Registerkarte Beschreibung. oder die Werkzeugleiste Metadaten werden die Metadaten zunächst mit den aktuellen Eigenschaften des zugehörigen ArcGIS-Elements aktualisiert und dann in eine XML-Datei mit einem Standardmetadatenformat exportiert. Ein gängiger Grund für den Export von Metadaten ist die Veröffentlichung in einem Metadatenkatalog. In den USA beispielsweise erstellen Sie Ihre Metadaten gemäß dem CSDGM-Metadaten-Style des FGDC und exportieren Metadaten aus ArcGIS in das FGDC-XML-Format, um sie in der GeoPlatform.gov-Sammlung zu veröffentlichen.
Die Verfahren zur Veröffentlichung von Informationen sind bei jedem Metadatenkatalog unterschiedlich. Eine Möglichkeit ist die Anmeldung bei der Website des Metadatenkatalogs und das Hochladen der exportierten XML-Dateien. Falls der Metadatenkatalog über Dienstprogramme zum automatischen Hochladen der Metadaten verfügt, können Sie die exportierten Dateien auch in einem Ordner auf den externen Webserver Ihrer Organisation hochladen. Durch die regelmäßige Aktualisierung und Veröffentlichung Ihrer Metadaten stellen Sie sicher, dass die Benutzer stets auf aktuelle Informationen zugreifen. Fragen Sie den Administrator Ihres Metadatenkatalogs, wie Sie genau vorgehen müssen.
Wenn Sie regelmäßig Metadaten exportieren, können Sie diesen Vorgang automatisieren, indem Sie ein Python-Skript schreiben, das diesen Task mit den entsprechenden Metadaten-Geoverarbeitungswerkzeugen ausführt, und die Ausführung des Skripts zu bestimmten Zeiten planen.
Für einige Metadatenkataloge, die auf Federal Geographic Data Committee (FGDC) Inhaltsnorm für digitale georäumliche Metadaten (CSDGM)-Standards basieren, müssen Metadateninhalte in verschiedenen Dateiformaten bereitgestellt werden, darunter XML, HTML und Text. Nach dem Export der ArcGIS-Metadaten in das FGDC-XML-Format mit dem Werkzeug Metadaten exportieren können Sie mit dem Werkzeug USGS-MP-Metadatenkonverter zusätzliche Dateien generieren. Die Erstellung eines Modells oder Python-Skripts für die gleichzeitige Ausführung dieser Tasks kann den Vorgang zur Veröffentlichung vereinfachen.
Informationen zum Exportieren von Metadaten mit Geoverarbeitungswerkzeugen
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