Mit der Funktion "Neu projizieren" wird die Projektion eines Raster-Datasets, Mosaik-Datasets oder Raster-Elements in einem Mosaik-Dataset geändert. Sie kann auch zum Resampling der Daten in eine neue Zellengröße und zum Definieren eines Ursprungs verwendet werden.
Die Eingaben für diese Funktion sind Folgende:
- Eingabe-Raster
- Raumbezug – Das Koordinatensystem, das verwendet wird, um die Daten neu zu projizieren.
- X-Zellengröße – Die X-Dimension für das Resampling der Daten. Diese Angabe ist optional. Wenn der Wert 0 oder kleiner ist, wird der Ausgabe-Envelope (Ausdehnung und Zellengrößen) aus dem Eingabe-Raster berechnet.
- Y-Zellengröße – Die Y-Dimension für das Resampling der Daten. Diese Angabe ist optional. Wenn der Wert 0 oder kleiner ist, wird der Ausgabe-Envelope (Ausdehnung und Zellengrößen) aus dem Eingabe-Raster berechnet.
- X-Ursprung – Die zum Definieren der oberen linken Ecke des Datasets verwendete X-Koordinate. Diese Koordinate muss in den Einheiten des neuen Raumbezugs definiert werden. Wenn die beiden Parameter X-Zellengröße und Y-Zellengröße größer als 0 sind, werden sie zusammen mit dem X-Ursprung und Y-Ursprung verwendet, um den Ausgabe-Envelope zu definieren.
- Y-Ursprung – Die zum Definieren der oberen linken Ecke des Datasets verwendete Y-Koordinate. Diese Koordinate muss in den Einheiten des neuen Raumbezugs definiert werden. Wenn die beiden Parameter X-Zellengröße und Y-Zellengröße größer als 0 sind, werden sie zusammen mit dem X-Ursprung und Y-Ursprung verwendet, um den Ausgabe-Envelope zu definieren.
Der Y-, Y-Ursprung wird in erster Linie verwendet, um die Pixelausrichtung zwischen mehreren Szenen, wie beispielsweise in einem Cache, zu erzwingen. Wenn daher zwei Bilder denselben Ursprung und dieselben Zellengrößen verwenden, fallen die Pixel der Resampling-Bilder in der Überlappungsfläche auch dann aufeinander, wenn sie von Bildern mit unterschiedlichen Pixelgrößen stammen.
Die Funktion "Neu projizieren" kann beim Erstellen eines Cache aus einem Raster oder Mosaik-Dataset verwendet werden, das sich nicht in der erforderlichen Projizierung befindet. Wenn beispielsweise ein gecachter Image-Service erstellt wird, der in Anwendungen mit anderen gecachten Services integriert ist, ist es wichtig, dass sie sich alle in derselben Projektion befinden. Dabei handelt es sich häufig um eine Web Mercator-Projektion. Da das Mosaik-Dataset nicht neu projiziert werden kann, haben Sie zwei Möglichkeiten: entweder erstellen Sie in der erforderlichen Projektion ein referenziertes Mosaik-Dataset aus Ihrem Mosaik-Dataset, oder Sie fügen der Funktionskette des Mosaik-Datasets die Funktion "Neu projizieren" hinzu. Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung dieser Funktion auf dem Raster-Element in einem Mosaik-Dataset. Bei Verwendung der Funktion "Gecachte Raster" können Sie die Funktion "Neu projizieren" so einfügen, dass der Cache in der neuen Projektion erstellt wird. Raster-Elemente in einem Mosaik-Dataset können gecacht werden, wenn die das Verarbeitungsaufkommen hoch ist und Sie versuchen, einen schnellen Image-Service zu veröffentlichen, ohne den gesamten Image-Service zu cachen.
Sie können die Funktion "Neu projizieren" auch verwenden, wenn Sie über eine Scripting-Umgebung mit einem Raster- oder Mosaik-Dataset arbeiten, das neu projiziert werden muss.