Mit der Advanced-Lizenz verfügbar.
Das ArcInfo-Austauschdateiformat, auch Exportdatei (.e00) genannt, ermöglicht den Austausch von Coverages, Rastern oder TINs samt der zugehörigen INFO-Tabellen zwischen verschiedenen Computern, die nicht in einem File Sharing-Netzwerk verbunden sind. ArcInfo-Austauschdateien haben die Dateinamenerweiterung "E00". Wenn die Austauschdatei aus mehreren Einzeldateien besteht, werden diese durchnummeriert (E01, E02 usw.).
Wenn Sie über eine Desktop Advanced-Lizenz verfügen, können Sie die Werkzeuge Import aus Austauschdatei und Export in Austauschdatei verwenden.
Durch die Verwendung von WinZip zum Extrahieren der komprimierten E00-Datei können die Daten beschädigt werden. Sie müssen die Konfigurationseinstellung "Umwandlung LF zu CR/LF bei TAR-Archiv" im WinZip-Programm deaktivieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel 2710 auf der Site Esri Support.
Wenn Sie ein Raster exportieren, kann das zu einer Exportdatei führen, die viel größer als das Ursprungsraster ist, selbst wenn Sie die Komprimierungseinstellung "Voll" verwenden. Das ist darauf zurückzuführen, dass jede Rasterzelle in der Exportdatei im ASCII-Format dargestellt werden muss, das weniger effizient ist als das Binärformat des Rasters. Ferner werden Ganzzahlraster in einem komprimierten Format gespeichert, das in der Exportdatei nicht verwaltet werden kann. Die beste Lösung ist es, keine großen Raster zu exportieren. Allgemein gilt: Plattformen, die Raster unterstützen, können auch das Original-Dateiformat lesen, sodass das Exportieren nicht erforderlich ist. Um eine einzelne Datei für den Übertragungsvorgang zu erstellen, können Sie mit einem Dienstprogramm wie PKZIP ("tar" auf UNIX-Systemen) den Workspace mit dem Raster in eine einzelne Datei speichern. Sowohl auf UNIX- als auch auf PC-Systemen stehen Versionen von PKZIP und tar zur Verfügung. Warnung: Verwenden Sie PKZIP oder tar nicht nur für das Raster, da die INFO-Tabellen verloren gehen. Wenn Sie nicht alle Raster in Ihrem Workspace übertragen möchten, erstellen Sie einen temporären Workspace und kopieren Sie die zu übertragenden Raster in diesen Workspace.
Tipps:
- Die Eingabe-E00-Datei darf nicht in einem Verzeichnis abgelegt werden, das ein Leerzeichen im Namen oder im gesamten Pfad aufweist.
- Das Ausgabe-Coverage oder -Raster darf nicht in einem Verzeichnis abgelegt werden, das ein Leerzeichen im Namen oder im gesamten Pfad aufweist.
- Der Name des Ausgabe-Coverages oder -Rasters darf nicht länger sein als 13 Zeichen.
- Der Name des Ausgabe-Coverages oder -Rasters darf keine Sonderzeichen (wie #, @ oder %) enthalten. Unterstriche sind erlaubt.