Um das Erscheinungsbild eines Modells zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Modellzeichenfläche, und klicken Sie auf Diagrammeigenschaften, oder klicken Sie im Menü Modell auf Diagrammeigenschaften. Das Fenster Diagrammeigenschaften mit folgenden drei Registerkarten öffnet sich:
- Allgemein
- Layout
- Symbolisierung
Über die Registerkarten Allgemein und Layout wird die Anordnung der Elemente im Modell gesteuert, und über die Registerkarte Symbolisierung wird die allgemeine Form und das Erscheinungsbild der Modellelemente gesteuert.
Weitere Informationen zum Ändern der Modellsymbolisierung
Allgemeine Optionen
Unter Allgemein befinden sich Einstellungen zum Ändern des Layoutmodus und der Raster-Eigenschaften des Modells. Layoutmodus
- Mit Automatisch wird die Schaltfläche Autolayout aktiviert, mit der die Elemente in einem Modell automatisch angeordnet werden können. Dies ist der Standardmodus.
- Mit Manuell wird die Schaltfläche Autolayout deaktiviert, sodass die Anordnung der Modellelemente manuell vorgenommen werden muss.
Unter Eigenschaften: Raster kann ein visuelles Raster hinzugefügt werden, das beim Positionieren der Elemente hilft. Wenn das Gitter aktiviert ist, werden Modellelemente beim Verschieben am Raster gefangen.
Layout-Optionen
Folgende Optionen stehen auf der Registerkarte Layout zur Verfügung.
Ausrichtung (1)
Legt die visuelle Fließrichtung im Modell fest. Eine Änderung des Layouts hat keinen Einfluss auf den Verarbeitungsablauf und die Logik eines Modells.
Ebenenausrichtung (2)
Legt fest, ob die Elemente im Zentrum, links oder rechts einer Ebenenlinie ausgerichtet werden.
Ebenenbeschränkung (3)
Legt fest, wie die Elemente in unterschiedlichen verketteten Prozessen ausgerichtet werden. In der Abbildung ist die Standardbeschränkung (In Richtung Ausgabe) und die Ebenenbeschränkung In Richtung Eingabe zu sehen.
Mindestabstand (4)
Sie können den Abstand zwischen den Ebenen und Elementen einstellen. Die Standardeinstellung beträgt jeweils 15 Diagrammeinheiten. Aktivieren Sie Variabler Ebenenabstand, damit ModelBuilder den Abstand zwischen den Ebenen neu anpasst. Dies betrifft in erster Linie Modelle, die sich kreuzende Konnektorlinien enthalten – der Abstand zwischen den Ebenen wird in diesen Modellen dann so verteilt, dass Ebenen mit sich kreuzenden Linien mehr Platz erhalten.
Layoutqualität (5)
Mit der Layoutqualität wird gesteuert, wie präzise das Diagrammlayout den von Ihnen vorgenommenen Layout-Einstellungen entsprechen soll. Im Entwurfsmodus wird die geringste Einhaltung der Layouteinstellungen erreicht: Hier wird eine einfache Datenverarbeitung wird verwendet, wodurch das Layout der Elemente schneller durchgeführt wird. Im Modus Druckprobe wird der maximale Grad an Übereinstimmung mit den Layouteinstellungen erreicht. Die Standardeinstellung ist ein Kompromiss zwischen Entwurf und Druckprobe.
Inkrementelles Layout (6)
Das inkrementelle Layout ist eine Art Kompromiss zwischen automatischem und manuellem Layout. Bei aktivierter Option "Inkrementelles Layout" wird ein Element oder Konnektor nach dem Platzieren so wenig wie möglich verschoben, wodurch der Reorganisationsaufwand innerhalb von ModelBuilder minimiert wird.
Inkrementelles Layout kann jederzeit aktiviert oder deaktiviert werden. Die Änderungen durch den Modus Inkrementelles Layout werden durch Klicken auf die Schaltfläche Autolayout wirksam.
Wenn die Option Ablauf berücksichtigen aktiviert ist, ordnet ModelBuilder den Ebenen die Elemente so weit wie möglich inkrementell zu, berücksichtigt aber den Fluss der Konnektorlinien.
Wenn die Option Kreuzungen reduzieren aktiviert ist, weist ModelBuilder den Ebenen die Elemente inkrementell zu und behält ihre Reihenfolge innerhalb der Ebenen so weit wie möglich bei, während gleichzeitig versucht wird, die Anzahl der Kreuzungen zu reduzieren.
Anordnung von Verbindungen (7)
Mit "Anordnung von Verbindungen" wird festgelegt, ob diagonale oder rechtwinklige Konnektorlinien verwendet werden sollen. Ist Rechtwinkliger Plan deaktiviert (Standard), werden diagonale Konnektorlinien verwendet. Ist Rechtwinkliger Plan aktiviert, sind die Konnektorlinien gerade und weisen 90-Grad-Biegungen auf, wie in der Abbildung gezeigt Ist Rechtwinkliger Plan aktiviert, können Sie mit Verbindungen zusammenführen alle Konnektorlinien zusammenführen, die mit demselben Eingabeelement verbunden sind, sodass sich alle vertikalen Linien im selben Punkt treffen. Sie können auch den vertikalen und horizontalen Abstand zwischen den Konnektoren einstellen.
Mit der Option Mindestneigung wird der niedrigste Neigungswert eingestellt, den eine diagonale Konnektorlinie aufweisen kann. Ist die Modellausrichtung vertikal, wird die Neigung mit dem Winkel der Konnektorlinie von einer horizontalen Linie aus berechnet. Ist die Modellausrichtung vertikal, wird die Neigung mit dem Winkel der Konnektorlinie von einer vertikalen Linie aus berechnet.
Die Neigung wird in Prozent gemessen: 0 Prozent ist flach, und der Wert einer senkrechten Steigung ist annähernd unendlich. In der Praxis hat die Erhöhung der Mindestneigung um ca. 300 Prozent keinen spürbaren Effekt.