Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.
Es gibt zwei Hauptgründe zur Verwendung vertikaler Überhöhung für Feature-Layer.
Zum einen werden geographische Daten normalerweise gesammelt und in einem Koordinatensystem mit identischen XY-Einheiten dargestellt. Wenn jedoch Höhen, Tiefen oder Erhöhungen für Features oder Oberflächen aufgezeichnet werden, sind die Z-Einheiten häufig nicht mit den XY-Einheiten des Koordinatensystems identisch. Beispiel: Ein Satz von Brunnen-Features kann in UTM-Metern gespeichert sein, aber ein Attribut zur Brunnentiefe in der Maßeinheit Fuß enthalten. Damit die Brunnen in 3D richtig dargestellt werden können, müssen die Z-Werte in UTM-Meter konvertiert werden. Ansonsten könnten die Brunnen, wenn Sie diese in einer 3D-Ansicht extrudieren, dreimal so tief sein, wie sie in Wirklichkeit sind.
Der zweite Grund hat reine Darstellungszwecke. In Bereichen mit flacher Topographie ist es beispielsweise von Vorteil, die Oberfläche zu überhöhen, um die vorhandenen unauffälligen physikalischen Features hervorzuheben.
Um die vertikalen Einheiten bzw. Z-Einheiten für Feature-Layer umzurechnen, müssen Sie die Eigenschaft "Umrechnung der Z-Einheiten" für den Feature-Layer festlegen. Diese Eigenschaft wird sowohl in ArcScene als auch in ArcGlobe unterstützt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Umrechnungsfaktor für die Höhe eines Layers festzulegen:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Inhaltsverzeichnis auf den Layer und anschließend auf Eigenschaften.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Höhe und wechseln Sie zum Abschnitt Höhe aus Features. Dort finden Sie die Einstellungen für Faktor zur Umrechnung der Layer-Höhenwerte in Meter oder einen benutzerdefinierten Wert.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Konvertierungsfaktor und anschließend auf einen der vordefinierten Umrechnungstypen. Es stehen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
- Fuß in Meter
- Benutzerdefiniert
- Klicken Sie auf OK.