Datenbank-Clientsoftware ermöglicht die Kommunikation zwischen einer Client-Anwendung und dem Datenbankmanagementsystem. Installieren Sie einen Datenbank-Client auf allen ArcGIS-Client-Computern, um eine Verbindung mit den folgenden Datenbanktypen herzustellen:
Datenbank | Datenbank-Client |
---|---|
Amazon Relational Database Service (RDS) for Oracle | Oracle Datenbank-Client |
Amazon RDS for SQL Server | Microsoft ODBC-Treiber für SQL Server |
Dameng | Dameng DM |
IBM Db2 | IBM Data Server Runtime Client für Db2 |
IBM Informix | Informix Connect |
Microsoft Azure SQL Database | Microsoft ODBC-Treiber für SQL Server |
Microsoft Azure SQL Managed Instance | Microsoft ODBC-Treiber für SQL Server |
Microsoft SQL Server | Microsoft ODBC-Treiber für SQL Server |
Oracle | Oracle Datenbank-Client |
SAP HANA | SAP HANA-Client |
SAP HANA Cloud | SAP HANA-Client |
Teradata Data Warehouse Appliance | Teradata ODBC-Treiber und zugehörige Dateien (GSS-Client und ICU-Bibliothek) |
Den Datenbank-Client erhalten Sie beim Anbieter Ihres Datenbankmanagementsystems. Befolgen Sie die Installationsanweisungen für den Datenbankmanagementsystem-Client, um den Client auf Ihrem Computer einzurichten. Der IBM Data Server Runtime Client für Db2 und die Windows-Version des Microsoft ODBC-Treibers für SQL Server sind ebenfalls auf My Esri verfügbar.
Informationen dazu, welche Datenbank-Clientversionen in der von Ihnen verwendeten ArcGIS-Version unterstützt werden, finden Sie in den Systemanforderungen von ArcGIS unter dem Datenbankmanagementsystem, zu dem Sie eine Verbindung herstellen möchten.
Zu beachten
Beachten Sie in Bezug auf Datenbank-Clients und ArcGIS Folgendes:
- Für Verbindungen zu SQLite oder einem GeoPackage ist kein Datenbank-Client erforderlich.
- ArcGIS-Clients enthalten die Dateien, die zum Herstellen der Verbindung zu PostgreSQL benötigt werden, sodass Sie keinen PostgreSQL-Client installieren müssen.
- Oracle 11g-Clients werden in ArcGIS nicht mehr unterstützt. Auch wenn Sie über ArcGIS eine Verbindung mit einer Oracle 11g-Datenbank herstellen, müssen Sie einen neueren Oracle-Client verwenden.
32- im Vergleich zu 64-Bit-Clients
Einige ArcGIS-Clients, z. B. ArcMap und ArcGIS Engine, sind 32-Bit-Anwendungen. Wenn Sie über einen dieser Clients eine Verbindung herstellen, müssen Sie einen Informix-, SAP HANA-, Oracle-, Teradata-14.x- oder Dameng-Datenbankmanagementsystem-Client mit 32 Bit für die Verbindung mit der Datenbank verwenden. Das gilt auch, wenn Sie die ArcGIS-Client-Anwendung auf einem Computer mit einem 64-Bit-Betriebssystem installieren und sowohl die Datenbank als auch der Server ein 64-Bit-Betriebssystem verwenden. Um eine Verbindung von 64-Bit-ArcGIS-Clients (z. B. ArcGIS Server oder ArcGIS Pro) herzustellen, müssen Sie 64-Bit-Datenbankmanagementsystem-Clients installieren.
Wenn Sie den SQL Server-Client auf einem 64-Bit-Betriebssystem installieren, verwenden Sie die ausführbare 64-Bit-Datei. Die ausführbare Datei erkennt den Typ des Betriebssystems und installiert den richtigen Datenbankmanagementsystem-Client. Wenn Sie die ausführbare 32-Bit-Datei auf einem 64-Bit-Betriebssystem installieren, schlägt die Ausführung fehl. Weitere Informationen zu unterstützten Datenbank-Client-Versionen finden Sie unter Microsoft SQL Server-Datenbank – Anforderungen für ArcGIS.
Wenn Sie den IBM Data Server Runtime Client für Db2 oder den Teradata-15-Client auf einem 64-Bit-Betriebssystem installieren, führen Sie die ausführbare 64-Bit-Datei aus. Diese Clients installieren sowohl 32- als auch 64-Bit-Dateien.