FAQs zu Terrain-Datasets

Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.

• Wodurch wird die On-the-fly-Aktualisierung des Terrains ausgelöst, wenn beispielsweise eine neue Bruchkante hinzugefügt wird?
• Wie kann ich sicherstellen, dass die aktuelle Terrain-Oberfläche in ArcMap basierend auf Ausdehnungsänderungen aktualisiert wird, wenn der Layer deaktiviert ist? Hierbei soll die Verwendung der interaktiven Analyse-/Bearbeitungswerkzeuge für das Terrain unterstützt werden, wenn andere Elemente als das Terrain angezeigt werden.
• Wie kann ich eine Feature-Class kopieren, die an einem Terrain-Dataset beteiligt ist? Dies ist über die Benutzeroberfläche nicht möglich. Das Terrain muss kopiert werden, um eine weitere Feature-Class zu erhalten.
• Wie konvertiere ich 2D-Features in 3D?
• Erhöht sich die Performance beim Berechnen eines Terrain-Datasets, wenn eine Multipoint-Feature-Class eingebettet wird?
• Werden die binären Attribute ebenfalls angehängt, wenn ich eine Multipoint-Feature-Class mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Terrain-Punkte anfügen an ein Terrain-Dataset anhänge?
• Wie viele Punkte können in der File-Geodatabase effizient gespeichert werden?
• Kann durch Versionierung bei sehr umfangreichen Datasets die Performance erhöht werden?
• Müssen bei der Arbeit mit Enterprise-Geodatabases speziell für Terrains besondere Aspekte berücksichtigt werden, beispielsweise im Hinblick auf Optimierung oder Konfiguration?
• Hat das Einbetten von Multipoints Einfluss auf die Versionierung/das Entfernen der Registrierung in einer Enterprise-Geodatabase?
• Warum werden Terrain-Datasets in ArcScene nicht unterstützt?
• Beim Berechnen eines Terrains wird der Fortschritt durch einen sich ändernden Bruchwert angezeigt. Was ist maßgeblich für die Größe des im Fortschrittsfenster angezeigten Nenners?
• Wofür stehen die einzelnen Phasen beim Erstellungsprozess?

Wodurch wird die On-the-fly-Aktualisierung des Terrains ausgelöst, wenn beispielsweise eine neue Bruchkante hinzugefügt wird?

Durch das Bearbeiten referenzierter Daten innerhalb einer Editiersitzung entstehen kachelbasierte Dirty Areas im Terrain. Das Terrain wird nicht automatisch neu berechnet. Der Prozess muss von Ihnen durchgeführt werden. Sowohl im Dialogfeld Terraineigenschaften im Fenster Katalog als auch im Dialogfeld Layer-Eigenschaften wird angegeben, ob ein Terrain berechnet werden muss. Es ist auch ein Dirty-Area-Renderer für den Layer verfügbar, auf den über die Registerkarte Symbolisierung zugegriffen werden kann. Führen Sie nach dem Bearbeiten der beteiligten Feature-Classes das Geoverarbeitungswerkzeug Terrain berechnen aus, oder verwenden Sie die Schaltfläche Berechnen auf der Registerkarte Aktualisieren im Dialogfeld Terraineigenschaften im Fenster Katalog.

Wie kann ich sicherstellen, dass die aktuelle Terrain-Oberfläche in ArcMap basierend auf Ausdehnungsänderungen aktualisiert wird, wenn der Layer deaktiviert ist? Hierbei soll die Verwendung der interaktiven Analyse-/Bearbeitungswerkzeuge für das Terrain unterstützt werden, wenn andere Elemente als das Terrain angezeigt werden.

Lassen Sie den Terrain-Layer aktiviert, deaktivieren Sie jedoch auf der Registerkarte Symbolisierung die Layer-Renderer.

Wie kann ich eine Feature-Class kopieren, die an einem Terrain-Dataset beteiligt ist? Dies ist über die Benutzeroberfläche nicht möglich. Das Terrain muss kopiert werden, um eine weitere Feature-Class zu erhalten.

Verwenden Sie Exportieren.

Wie konvertiere ich 2D-Features in 3D?

Verwenden Sie das Werkzeug Shape interpolieren, um eine 3D-Feature-Class aus einer 2D-Feature-Class und der Terrain-Oberfläche zu generieren.

Erhöht sich die Performance beim Berechnen eines Terrain-Datasets, wenn eine Multipoint-Feature-Class eingebettet wird?

Durch Verwendung einer eingebetteten Feature-Class wird die Performance nicht verbessert. Eingebettete Feature-Classes bieten zwei Hauptvorteile: Zum einen tragen sie zur Verringerung der Speicheranforderungen bei, da die Quell-Multipoint-Feature-Class nach dem Berechnen des Terrains entfernt werden kann. Zum anderen wird sichergestellt, dass BLOB-basierte Attributwerte im Hinblick auf Änderungen/Aktualisierungen ordnungsgemäß verarbeitet werden.

Werden die binären Attribute ebenfalls angehängt, wenn ich eine Multipoint-Feature-Class mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Terrain-Punkte anfügen an ein Terrain-Dataset anhänge?

Ja.

Wie viele Punkte können in der File-Geodatabase effizient gespeichert werden?

In File-Geodatabases können viele Milliarden Punkte zum Anzeigen und Analysieren von Terrain-Datasets gespeichert werden. Für die erweiterte Bearbeitung empfiehlt sich jedoch die Verwendung von Enterprise-Geodatabases, in denen ebenfalls viele Milliarden Punkte gespeichert werden können.

Kann durch Versionierung bei sehr umfangreichen Datasets die Performance erhöht werden?

Nein. Sie dient zur Verbesserung von Bearbeitungs-Workflows und Was-wäre-wenn-Szenarien.

Müssen bei der Arbeit mit Enterprise-Geodatabases speziell für Terrains besondere Aspekte berücksichtigt werden, beispielsweise im Hinblick auf Optimierung oder Konfiguration?

Nein.

Hat das Einbetten von Multipoints Einfluss auf die Versionierung/das Entfernen der Registrierung in einer Enterprise-Geodatabase?

Nein. Das Konfliktlösungsverhalten für eingebettete Daten muss nur beim Abgleichen unterschiedlicher Versionen berücksichtigt werden.

Warum werden Terrain-Datasets in ArcScene nicht unterstützt?

In ArcScene müssen sich die Höhenquellendaten im Speicher befinden. Bei Terrain-Datasets kommt zur effizienten Verarbeitung von Millionen oder Milliarden von Punkten eine On-the-fly-Abfrage- und Anzeigestruktur zum Einsatz. Zur Verwendung in ArcScene kann ein Terrain oder ein Teil eines Terrains in eine TIN- oder Raster-basierte Oberfläche konvertiert werden.

Beim Berechnen eines Terrains wird der Fortschritt durch einen sich ändernden Bruchwert angezeigt. Was ist maßgeblich für die Größe des im Fortschrittsfenster angezeigten Nenners?

Der Bruch gibt die Anzahl der für das Terrain-Dataset generierten und erstellten Kacheln an. Die Anzahl der Kacheln und die Größe jeder Kachel ist abhängig vom gegebenen Punktabstand und den Ausdehnungen der Datenfläche.

Wofür stehen die einzelnen Phasen beim Erstellungsprozess?

In der ersten Phase werden alle Kacheln durchsucht. Für Kacheln, deren Ausdehnungen vollständig durch Daten abgedeckt sind, werden Pyramidenebenen erstellt. Während dieser ersten Phase wird ermittelt, welche Kacheln lückenhafte oder keine Daten aufweisen. In der zweiten Phase werden Pyramidenebenen für leere Kacheln kombiniert und erstellt. In der dritten Phase werden die Teilkacheln erstellt.