DB2 Spatial Extender bettet ein GIS in die DB2-Datenbank ein. Das DB2 Spatial Extender-Modul implementiert die Spezifikation "Simple Features for SQL with Types and Functions" von Open Geospatial Consortium, Inc. (OGC) mit Spalten, die räumliche Daten wie die Position eines Landmarks, einer Straße oder eines Flurstücks speichern.
Geodatabases in DB2 speichern räumliche Daten in DB2 Spatial Extender-Datentypen. Daher muss Spatial Extender vorhanden sein und die Datenbank räumlich aktiviert werden, bevor eine Geodatabase in einer DB2-Datenbank erstellt werden kann.
Funktionsweise von DB2 Spatial Extender
Sobald DB2 Spatial Extender installiert ist, können Sie räumlich aktivierte Tabellen erstellen, die räumliche Spalten enthalten. Geographische Features können in die räumlichen Spalten eingefügt werden. DB2 Spatial Extender konvertiert räumliche Daten von einem der folgenden externen Formate in sein Speicherformat:
- Well-Known Text (WKT)-Format
- Well-Known Binary (WKB)-Format
- Geography Markup Language (GML)-Format
- Esri-Shape-Darstellung
ArcGIS verwendet die Esri-Shape-Darstellung.
Sie können mit ArcGIS-Clients auf die räumlich aktivierten Tabellen in einer DB2-Datenbank oder einer Geodatabase in DB2 zugreifen. Ein erfahrener SQL-Programmierer kann räumliche DB2 Spatial Extender-Funktionen auch aufrufen.
Zugehörige IBM-Dokumentation
Die Dokumentation zu DB2 and DB2 Spatial Extender ist im IBM Knowledge Center verfügbar.