Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.
Beim Erstellen eines Terrains geben Sie an, wo sich das Terrain befinden soll, welche Feature-Classes eingebunden werden und auf welche Weise dies geschieht. Außerdem definieren Sie Informationen zur vertikalen Genauigkeit, Performance und Speicherung der Daten. Bevor Sie ein Terrain erstellen, müssen Sie die folgenden Informationen vorbereiten:
- Geplanter physischer Speicherort des Terrains
- Verwendete Datenquellen
- Geplante Verwendung der Datenquellen für die Definition der Oberfläche
- Projektionsinformationen einschließlich der horizontalen und vertikalen Koordinatensysteme
- Nominaler bzw. durchschnittlicher Punktabstand der Messdaten
- Anforderungen an die Genauigkeit oder Auflösung in verschiedenen Maßstabsbereichen
Nicht jeder dieser Punkte muss mit absoluter Genauigkeit bekannt sein. Beispielsweise können der durchschnittliche Punktabstand und die vertikale Genauigkeit auch geschätzt werden. Ein bekanntes vertikales Koordinatensystem wird empfohlen, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Zum Berechnen eines Terrain-Dataset ist eine Lizenz für die Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst" erforderlich.
Diagramm für den Terrain-Workflow
Im nachfolgenden Flussdiagramm sind drei allgemeine Schritte für die Erstellung eines neuen Terrain-Datasets dargestellt.
- Datenkonvertierung – Konvertiert die Quelldaten, die zum Terrain-Dataset beitragen, in Feature-Classes innerhalb einer Geodatabase.
- Produktgenerierung – Bestimmt, wie die einzelnen Feature-Classes zum Terrain-Dataset beitragen.
- Oberflächenintegration – Legt die Anzeige der Terrain-Oberfläche fest, indem Detaillierungsebenen (Pyramidenebenen) zur Oberfläche hinzugefügt werden.
Entwerfen eines Terrain-Datasets
Der allgemeine Prozess zum ersten Entwurf eines Terrain-Datasets ist relativ unkompliziert:
Schritte | Links für weitere Informationen |
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1. Bestimmen Sie die Datenquellen, mit denen das Terrain-Dataset erstellt werden soll, und legen Sie fest, wie die Quelldaten organisiert werden sollen. | Siehe Unterstützte Quelldatentypen in Terrain-Datasets und Organisieren von Terraindaten in einer Geodatabase. |
2. Geben Sie für jede Datenquelle die Quelle für die Z-Messungen an. Geben Sie beispielsweise an, ob die Z-Werte aus den Stützpunkten (XYZ-Koordinaten) oder aus einem Attributfeld des Features übernommen werden. | Siehe Quelle für Höhenmaß und 2D und 3D. |
3. Definieren Sie die Funktion der einzelnen Datenquellen im Terrain-Dataset, d. h. ihren SFType. | |
4. Definieren Sie den Pyramidentyp (Z-Toleranz oder Kachelung), die Anzahl der Pyramidenebenen und den Maßstabsbereich für die einzelnen Pyramidenebenen. | Siehe Pyramiden. |
Zum Erstellen eines Terrains können Sie entweder den Assistenten Neues Terrain in ArcCatalog oder die Geoverarbeitungswerkzeuge im Toolset "Neues Terrain" der Toolbox "3D Analyst" verwenden. Der Assistent wird für das interaktive Erstellen von Terrains empfohlen. Die Geoverarbeitungswerkzeuge eignen sich für die Verwendung in Skripten oder Modellen. Zum Bearbeiten des Schemas eines vorhandenen Terrains müssen Sie Geoverarbeitungswerkzeuge verwenden. Um Messungen zu bearbeiten, können Sie entweder Geoverarbeitungswerkzeuge oder Standard-Feature-Bearbeitungswerkzeuge in ArcMap verwenden.
Verwandte Themen
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