Erstellen von Markersymbolen

Mit Markersymbolen werden Punkt-Features und -Grafiken dargestellt. Sie können Marker in Verbindung mit anderen Symbolen verwenden, um Liniensymbole zu verzieren und Füllmuster sowie Texthintergrund zu erstellen. Eine beliebige Anzahl von Layern kann in einem einzigen Markersymbol kombiniert werden. Sie können jeden Standard-Markersymboltyp mit einer Maske optimieren, die das Shape des Markersymbols mit einem angegebenen Füllsymbol um einen angegebenen Wert erweitert.

Erstellen und Speichern neuer Symbole

Markersymboltypen

Es gibt vier Standard-Markersymboltypen:

• Einfach: Ein Markersymbol, das aus einem schnell darstellbaren Satz grundlegender Zeichenmuster mit einem optionalen Umriss besteht.

  

• Zeichen: Ein Markersymbol, das aus einem Zeichen erstellt wird, das sich in einer beliebigen Text- oder Anzeigeschriftart im Systemschriftordner befindet.

  

• Pfeil: Ein einfaches Dreiecksymbol mit anpassbaren Dimensionen und grafischen Eigenschaften. Für komplexere Pfeilmarker erstellen Sie ein Zeichen-Markersymbol mit einem der Zeichen in der Esri Arrowhead-Schriftart.

  

• Bild: Ein Markersymbol, das aus einer einzelnen PNG (*.png)-, JPEG (*.jpg, *.jpeg)-, GIF (*.gif)-, Windows-Bitmap (*.bmp)- oder Windows-Enhanced-Metafile (*.emf)-Grafik besteht. Windows-Bitmaps sind Raster-Grafiken, Windows-EMF-Dateien dagegen Vektorgrafiken, die bessere Möglichkeiten hinsichtlich Lesbarkeit und Skalierung bieten.

  

  Tipp:

  Stichproben der Bilder, die in den mit ArcGIS installierten Styles verwendet werden, finden Sie unter <Installationslaufwerk>:\Programme\ArcGIS\Desktop10.1\Styles\Pictures. Diese können zum Erstellen benutzerdefinierter Symbole verwendet werden.

  Detailinformationen:

  Mit den Steuerelementen im Dialogfeld Symbolauswahl lässt sich nur die Vordergrundfarbe von 1-Bit-BMP-Bildern ändern.

Arbeiten mit Markerwinkeln

Bei der Arbeit mit Markersymbolen enthält das Dialogfeld Symbolauswahl ein Steuerelement Winkel, mit dem Sie die Ausrichtung auf Markersymbole ändern können. Die Werte in diesem Feld drehen den Marker arithmetisch um 0 bis 360 Grad (gegen den Uhrzeigersinn von Osten). Um den Marker im Uhrzeigersinn zu drehen, verwenden Sie negative Werte (von 0 bis -360).

Tipp:

Um Markersymbole einzeln basierend auf einem Feldwert in der Attributtabelle des Punkt-Layers zu drehen, klicken Sie im Dialogfeld Layer-Eigenschaften > Registerkarte Symbologie > Erweitert > Rotation. Im Dialogfeld Drehen wird unter Punkte um Winkel in diesem Feld drehen das Feld angegeben, das Winkelwerte enthält. Der Rotations-Style steuert den Ursprung und die Richtung der Rotation.

Sie können die Einstellungen unter Punkte um Winkel in diesem Feld drehen und Rotations-Style im Dialogfeld Drehen in Kombination verwenden. Beispiel: Sie möchten das Markersymbol für jedes Punkt-Feature in einem Layer mithilfe des in einem Feld gespeicherten Winkels drehen. Der Wert im betreffenden Winkelfeld wird jedoch von Norden aus in Grad gegen den Uhrzeigersinn angegeben. Geben Sie das Feld an, das im Steuerelement Punkte um Winkel in diesem Feld drehen verwendet werden soll, wählen Sie dann als Rotations-Style die Option Arithmetisch aus (wodurch eine Ostausrichtung und eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn angegeben werden). Legen Sie im Dialogfeld Symbolauswahl den Winkel auf 90 Grad fest. Dadurch wird die Rotationsachse von ArcMap in Richtung Norden gedreht, sodass die Winkel im Feld gelesen werden können.

Alternativ können Sie auch mit Feld-Overrides arbeiten, wenn Sie die Symbologie Repräsentation verwenden.

Verbessern der Darstellungs-Performance von Markersymbolen

Die Darstellungs-Performance von Markersymbolen kann unabhängig von ihrer Verwendung zur Symbolisierung von Punkten oder als Komponente eines anderen Symboltyps dadurch deutlich erhöht werden, dass einfache Markersymbole und Zeichen-Markersymbole verwendet werden, die aus einem Layer bestehen. Diese eignen sich am besten zum Symbolisieren großer Punkt-Feature-Datasets.

Die Verwendung von Masken und Halos kann zu deutlich erhöhten Darstellungszeiten führen. Anstatt einem Zeichen oder einem einfachen Marker eine Maskierung hinzuzufügen, können Sie auch eine EMF-Datei für das Symbol erstellen und ein Bild-Markersymbol zum Anzeigen des Inhalts der EMF-Datei verwenden. Zusätzlich können Sie BMP-, PNG-, GIF- und JPG/JPEG-basierte Bild-Markersymbole durch EMF-basierte Marker ersetzen, um so die Darstellungsleistung zu erhöhen.