Mit der Spatial Analyst-Lizenz verfügbar.
Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.
Zusammenfassung
Leitet die Ausrichtung von jeder Zelle einer Raster-Oberfläche her.
Mit der Ausrichtung wird die Zielrichtung angegeben, in die ein Gefälle von der jeweiligen Position verläuft.
Weitere Informationen zur Funktionsweise des Werkzeugs "Ausrichtung"
Abbildung
Verwendung
Dieses Werkzeug verwendet ein bewegliches 3x3-Zellen-Fenster zur Verarbeitung der Daten. Wenn die zu verarbeitende Zelle "NoData" lautet, dann wird für diese Position "NoData" ausgegeben.
Von den acht benachbarten Zellen der zu verarbeitenden Zelle müssen mindestens sieben einen gültigen Wert aufweisen, um vom Werkzeug verarbeitet zu werden. Sind weniger als sieben gültige Zellen vorhanden, erfolgt keine Berechnung, und die Ausgabe dieser zu verarbeitenden Zelle lautet "NoData".
Die Zellen der ganz am Rand des Ausgabe-Rasters befindlichen Zeilen und Spalten lauten "NoData". Das liegt daran, dass die Zellen entlang der Grenze des Eingabe-Datasets nicht an ausreichend viele andere Zellen angrenzen.
Die Ausrichtung wird als positive Gradangabe von 0 bis 360 ausgedrückt, wobei im Uhrzeigersinn von Norden aus gemessen wird.
Zellen im Eingabe-Raster, die flach sind, d. h. ohne Neigung, wird die Ausrichtung -1 zugewiesen.
Bei der geodätischen Methode ist die Angabe der Oberflächen-Z-Einheit sehr wichtig, um ein genaues Ergebnis zu erhalten. Der Parameter Z-Einheit wird nur dann aktualisiert, wenn die geodätische Methode ausgewählt ist.
Enthält das vertikale Koordinatensystem des Eingabe-Rasters eine Z-Einheit, wird sie automatisch angewendet. Es wird empfohlen, eine Z-Einheit für das Eingabe-Raster zu definieren, wenn keine vorhanden ist. Mithilfe des Werkzeugs Projektion definieren können Sie eine Z-Einheit angeben. Sollte keine vorhanden sein, wird als Standardeinheit Meter verwendet.
Wenn das Eingabe-Raster neu berechnet werden muss, wird die bilineare Technik verwendet. Ein Eingabe-Raster muss beispielsweise dann neu berechnet werden, wenn das Ausgabe-Koordinatensystem, die Ausdehnung oder die Zellengröße sich von dem entsprechenden Wert der Eingabe unterscheidet.
Bei der Berechnung der geodätischen Ausrichtung lässt sich dieses Werkzeug mit GPU beschleunigen. Das heißt, wenn ein GPU-Gerät (Grafikprozessor) in Ihrem System verfügbar ist, lässt sich damit die Leistung der geodätischen Methode verbessern.
Im Hilfethema GPU-Verarbeitung mit Spatial Analyst erhalten Sie nähere Informationen über die Konfiguration und die Arbeit mit GPU-Geräten sowie einige Tipps zur Fehlerbehebung für eventuelle Schwierigkeiten.
Weitere Informationen zur Geoverarbeitung von Umgebungen mit diesem Werkzeug finden Sie unter Analyseumgebungen und Spatial Analyst.
Syntax
Aspect (in_raster, {method}, {z_unit})
Parameter | Erläuterung | Datentyp |
in_raster | Das Eingabe-Oberflächen-Raster. | Raster Layer |
method (optional) | Gibt an, ob die Ausrichtung mithilfe einer planaren (flache Erde) oder geodätischen (Ellipsoid) Methode berechnet werden soll.
Die planare Methode eignet sich zum Berechnen lokaler Flächen in einer Projektion, bei der die korrekte Entfernung und Fläche beibehalten werden. Damit lassen sich Analysen von Flächen wie Städten, Landkreisen oder flächenmäßig kleineren Bundesstaaten durchführen. Die geodätische Methode liefert ein genaueres Ergebnis, allerdings fällt hierfür evtl. eine längere Verarbeitungszeit an. | String |
z_unit (optional) | Lineare Einheit vertikaler Z-Werte. Sie wird durch ein vertikales Koordinatensystem definiert, sofern vorhanden. Falls kein vertikales Koordinatensystem vorhanden ist, sollte die Z-Einheit mithilfe der Einheitenliste festgelegt werden, um eine korrekte geodätische Berechnung sicherzustellen. Standardmäßig wird Meter verwendet.
| String |
Rückgabewert
Name | Erläuterung | Datentyp |
out_raster | Das Ausgabe-Ausrichtungs-Raster. Es weist den Typ "Gleitkomma" auf. | Raster |
Codebeispiel
Aspect – Beispiel 1 (Python-Fenster)
In diesem Beispiel wird ein Ausrichtungs-Raster aus einem Eingabe-Oberflächen-Raster erstellt.
import arcpy
from arcpy import env
from arcpy.sa import *
env.workspace = "C:/sapyexamples/data"
outAspect = Aspect("elevation")
outAspect.save("C:/sapyexamples/output/outaspect01.img")
Aspect – Beispiel 2 (eigenständiges Skript)
In diesem Beispiel wird ein Ausrichtungs-Raster aus einem Eingabe-Oberflächen-Raster erstellt.
# Name: Aspect_Ex_02.py
# Description: Derives aspect from a raster surface.
# Requirements: Spatial Analyst Extension
# Import system modules
import arcpy
from arcpy import env
from arcpy.sa import *
# Set environment settings
env.workspace = "C:/sapyexamples/data"
# Set local variables
inRaster = "elevation"
method = "GEODESIC"
zUnit = "FOOT"
# Check out the ArcGIS Spatial Analyst extension license
arcpy.CheckOutExtension("Spatial")
# Execute Aspect
outAspect = Aspect(inRaster, method, zUnit)
# Save the output
outAspect.save("C:/sapyexamples/output/outaspect02")
Umgebungen
Lizenzinformationen
- ArcGIS Desktop Basic: Erfordert Spatial Analyst oder 3D Analyst
- ArcGIS Desktop Standard: Erfordert Spatial Analyst oder 3D Analyst
- ArcGIS Desktop Advanced: Erfordert Spatial Analyst oder 3D Analyst