Sie fassen vorhandene Ereignisdaten durch Verbinden- und Zusammenführen-Operationen zusammen. Diese Vorgänge sind darauf ausgelegt, die Integrität großer Ereignistabellen aufrechtzuerhalten.
Mit den Operationen zum Verbinden und Zusammenführen werden Ereignisdatensätze, bei denen sich die Ereignisse auf derselben Route befinden und für festgelegte Felder denselben Wert aufweisen, in Tabellen kombiniert. Das Ergebnis wird in eine neue Ereignistabelle geschrieben. Ein Unterschied zwischen den beiden Operationen besteht darin, dass beim Verbinden Ereignisse nur kombiniert werden, wenn der Nach-Messwert eines Ereignisses dem Von-Messwert des nächsten Ereignisses entspricht. Durch das Zusammenführen werden Ereignisse miteinander kombiniert, wenn sich Messwerte überlagern. Darüber hinaus steht die Verbinden-Operation sowohl bei Linien- als auch bei Punkt-Ereignistabellen zur Verfügung, während das Zusammenführen nur bei Linien-Ereignistabellen möglich ist.
Weitere Informationen zum Zusammenführen und Verbinden von Routenereignissen
Durch Verbinden bzw. Zusammenführen können Sie redundante Daten aus Ereignistabellen entfernen. Beispiel: Wenn das Attribut "Concrete" für ein lineares Ereignis in einer Straßenbelag-Ereignistabelle den Wert 0 bis 100 hat und der nachfolgende Ereignisdatensatz den Wert 100 bis 125 für das Attribut "Concrete" aufweist, werden die beiden Ereignisse zu einem Ereignis von 0 bis 125 zusammengefasst. Durch das Entfernen redundanter Ereignisinformationen werden nachfolgende Operationen für die Ereignisse effizienter.
Zudem können Sie mit den Operationen "Verbinden" und "Zusammenführen" Ereignistabellen mit mehr als nur einem beschreibenden Attribut auf separate Tabellen aufteilen. Wenn eine Straßenbelag-Ereignistabelle die Felder LANES und MATERIAL enthält, kann die Ereignistabelle in zwei Tabellen aufgeteilt werden: eine mit dem Attribut LANES und eine mit dem Attribut MATERIAL. Dazu muss die Verbinden- oder Zusammenführen-Operation zweimal ausgeführt werden.