Mit der 3D Analyst-Lizenz verfügbar.
Im Gegensatz zu ArcGlobe unterstützt ArcScene keine gerasterten Layer. Im Fall von kartografisch angezeigten Vektordaten, die Sie in ArcScene als auf der Oberfläche drapiert anzeigen möchten, bedeutet das (insbesondere bei Linien- und Polygondaten), dass Sie die symbolisierten Vektordaten mit ArcMap manuell in Raster konvertieren müssen. Das Konvertieren von Daten in ein konsistentes Raster-Format kann die Darstellung beschleunigen und Analysen leistungsfähiger machen.
Wenn Sie Vektordaten manuell rastern möchten, zeigen Sie die Daten zunächst in ArcMap an, und exportieren Sie die Karte dann in ein Raster-Format (von ArcMap unterstützte Exportformate für Raster-Dateien sind BMP, TIFF, JPEG, GIF und PNG). Führen Sie diesen Vorgang für jeden Layer oder jede Gruppe von Layern durch, die Sie als separate Entität in ArcScene anzeigen möchten. Fügen Sie die Ergebnisse des exportierten Bildes anschließend einfach zu ArcScene hinzu, um sie anzeigen zu können.
Weitere Informationen finden Sie auch unter Rastern von Features für 3D.
Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, um gerasterte Vektordaten aus ArcMap zu exportieren. Nach dem Exportieren können Sie das Bild wieder zu ArcScene hinzufügen.
- Klicken Sie in ArcMap im Menü Datei auf Karte exportieren.
- Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie die Exportdatei speichern möchten.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Speichern als und dann auf das gewünschte Raster-Format (BMP, JPEG, PNG, TIFF oder GIF).
- Geben Sie einen Dateinamen für die Exportdatei ein.
- Klicken Sie links unten im Dialogfeld Karte exportieren auf Optionen, um die Exportoptionen einzublenden.
- Rufen Sie im Bereich "Optionen" am unteren Rand des Dialogfelds die Registerkarte Allgemein auf.
- Optional können Sie auf der Registerkarte Format formatspezifische Optionen festlegen.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Datei zu erstellen.
Um Georeferenzierungsinformationen hinzuzufügen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen World-File schreiben. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie eine Datei exportieren, während Sie sich in der Datenansicht befinden. Es wird eine zusätzliche Datei mit Informationen erstellt (World-File), die zusammen mit der exportierten Raster-Datei verwendet werden, um die Software anzuweisen, wo in der Welt sich das Bild befindet. Die Datei hat den gleichen Namen wie die Bilddatei und eine Erweiterung, die jeweils aus dem ersten und letzten Buchstaben der Erweiterung der Bilddatei und dem Buchstaben "w" besteht. (Beispiel: Wenn Sie eine TIFF-Datei mit dem Namen "MeineKarte.tif" erstellen, erhält das resultierende World-File den Namen "MeineKarte.tfw".)
Im TIFF-Dateiformat können die Georeferenzierungsinformationen auch intern gespeichert werden. Dabei handelt es sich um das GeoTIFF-Format. Klicken Sie zum Erstellen einer GeoTIFF-Datei auf den Dropdown-Pfeil Speichern als, wählen Sie TIFF aus, klicken Sie zum Einblenden der Optionen auf den Pfeil Optionen, und aktivieren Sie auf der Registerkarte Format das Kontrollkästchen GeoTIFF-Tags schreiben. Diese Option steht nur dann zur Verfügung, wenn Sie die Karte aus der Datenansicht heraus exportieren.
Mit der Option Farbmodus wird die Bit-Tiefe des exportierten Rasters festgelegt.
Mit der Option Komprimierung wird die Komprimierungsmethode für die Bildcodierung festgelegt.
Mit der Option Hintergrundfarbe wird die Farbe für den Hintergrund des exportierten Bildes festgelegt.
Die Formate GIF, JPEG und PNG bieten das Kontrollkästchen Interlaced (bzw. Progressiv bei JPEG), über das Sie ein Raster erstellen, das beim Laden schrittweise dargestellt wird. ArcMap unterstützt keine progressiven Raster, daher müssen Sie diese Option deaktivieren, wenn Sie die exportierten Raster-Daten in ArcMap verwenden möchten.
Die Formate PNG und GIF unterstützen Transparenz. Sie bieten die Option Transparente Farbe, mit der Sie die Farbe in der Karte auswählen, die als transparent markiert werden soll.