Das Hinzufügen von Bilddaten zu ArcMap ist einfach. Navigieren Sie zum Bild im Fenster Katalog, und ziehen Sie es per Drag & Drop auf die Anzeigeansicht in ArcMap.

Ein Symbol für jedes Bild wird mit einem von mehreren Symbolen angezeigt, je nachdem, um was es sich handelt.

Pyramiden und Statistiken helfen bei der Performance der Darstellung und der visuellen Qualität. Sie sollten sie vor dem Anzeigen der Raster-Daten erstellen; wenn jedoch keine Pyramiden vorhanden sind, fordert Sie ein Meldungsfeld auf, auszuwählen, ob sie berechnet werden sollen. Wenn Sie "Ja" auswählen, wird die Geschwindigkeit der Anzeige verbessert. Wenn keine Statistiken für die Daten vorhanden sind, werden sie durch ein Sampling des Bildes berechnet. Statistiken tragen zur Verbesserung der Anzeige eines Bildes bei.
Raster-Produkte sind eigentlich Raster-Datasets mit einigen bekannten zugeordneten Metadaten. Sie sind von mehreren Bildanbietern, z. B. Satellitenbildprodukten wie Landsat oder QuickBird, zur Verfügung gestellte Standardprodukte. Die Anwendung kombiniert die Bänder, um eines von mehreren Produkten zu erstellen, was es für Sie einfacher macht, diese Daten der Anzeige hinzufügen. Landsat 7-Daten werden z. B. mit diesem Raster-Produktsymbol angezeigt (siehe unten). Wenn sie erweitert werden, können Sie eine bestimmte Bandkombination auswählen, die der Anzeige hinzugefügt werden soll.

Einmal hinzugefügt werden die Raster-Datasets im Inhaltsverzeichnis angezeigt, und wenn das Raster-Dataset innerhalb der Ausdehnungen der Anzeigeansicht liegt, sehen Sie das Bild. Optimierte Anzeigeparameter, einschließlich Renderer-Typ, Streckungstyp, Gamma und Kontrast, werden auf Grundlage der Eigenschaften der Daten angewendet. Daher wird die Graustufenstreckung angewendet, wenn es sich um ein Einzelband-Dataset handelt. Wenn dieses einzelne Band über eine Colormap verfügt, wird der Colormap-Renderer verwendet. Wenn es sich um ein Multiband-Bild handelt, wird die Standard-RGB-Bandkombination angewendet. Wenn die Eingabe die erforderlichen Wellenlängeninformationen aufweist, wird eine natürliche Farbbandkombination angezeigt. Wenn es sich um ein Raster-Produkt handelt, werden die Bänder entsprechend benannt. Wenn es sich um ein Mosaik-Dataset handelt, können Sie mehrere Layer anzeigen, die die Datasets bilden. Und wenn es sich um einen Raster-Katalog mit mehr als neun Bildern in der Anzeige handelt, wird es als Polygone (Drahtgittermodell) angezeigt.
Die Standardeinstellungen für die Anzeige der Raster-Daten beim Hinzufügen zu ArcMap können im Dialogfeld ArcMap-Optionen geändert werden. Außerdem können Sie, sobald der Anzeige Raster-Daten hinzugefügt werden, jeden Renderer ändern, um die Anzeige des Bildes zu verbessern.

Sie arbeiten mit Raster-Layern auf dieselbe Weise, in der Sie auch mit anderen Layern in ArcMap arbeiten. Sie können sie im Inhaltsverzeichnis verschieben, um die Anzeigereihenfolge anzupassen. Sie können mit der rechten Maustaste klicken und die Größe des entsprechenden Layers zoomen. Sie können die Anzeigeeigenschaften bearbeiten.
Beim Arbeiten mit Raster-Layern hilft Ihnen das Fenster Bildanalyse. Andere Optionen werden hervorgehoben, indem Sie oben im Fenster Layer auswählen, sodass Sie das Rendering anpassen und einige Verarbeitungsvorgänge ausführen können. Um es zu öffnen, klicken Sie auf Fenster > Bildanalyse. Dieses Fenster ist verankerbar und kann innerhalb des Fensters verschoben werden.

Der Abschnitt Anzeige des Fensters Bildanalyse hilft Ihnen dabei, schnell und interaktiv Änderungen am Aussehen des Raster-Layers vorzunehmen, indem Sie Bildkontrast oder Helligkeit ändern, angeben, wie das Histogramm gestreckt werden soll, und Hintergrundpixel transparent machen.
Die Werkzeuge Layer flackern und Layer ausblenden
erleichtern es Ihnen, die Unterschiede in Raster-Layern und anderen Layern visuell zu untersuchen.
Der Abschnitt Verarbeitung des Fensters Bildanalyse ist u. a. nützlich, um Raster-Layer zu analysieren, indem Sie Unterschiede finden. Dieser Abschnitt stellt On-the-fly-Bildbearbeitungsfunktionalität bereit. Er enthält Werkzeuge, die schnell eine Berechnung der Unterschiede zwischen zwei Raster-Layern durchführen können. Sie können auch ein Dataset mit dem Klick auf eine Schaltfläche panchromatisch schärfen. Wenn Sie mit DEM-Daten arbeiten, können Sie die Schummerung schnell aktivieren und einen Farbverlauf mit dem Werkzeug "Geschummertes Relief" anwenden. Einige dieser Werkzeuge wenden ihre Algorithmen an, indem sie neue Layer im Inhaltsverzeichnis erstellen, aus dem sie als Raster-Datasets exportiert werden können.
Im Inhaltsverzeichnis können Sie auch das Aussehen des Rasters ändern, indem Sie einen Farbverlauf auswählen, eine Bandkombination ändern, den Layer neu anordnen, das Band oder den Layer-Namen umbenennen, Gruppen-Layer erstellen usw.
Indem Sie auf die Bandfarbe im Inhaltsverzeichnis klicken, können Sie das Band sichtbar bzw. unsichtbar machen und ein anderes Band auswählen. Sie können einen neuen Verlauf auswählen, indem Sie auf einen Farbverlauf klicken und die Verlaufsfarben von tief zu hoch anstatt von hoch zu tief umkehren.



Auf viele der Funktionen im Fenster Bildanalyse und im Inhaltsverzeichnis kann auch über das Dialogfeld "Layer-Eigenschaften" für die einzelnen Layer zugegriffen werden.