Zum Exportieren oder Konvertieren von Raster-Daten in ein anderes Format bestehen hauptsächlich zwei Möglichkeiten. Sie können Raster-Daten aus ArcMap über das Dialogfeld Raster-Daten exportieren oder mithilfe eines Geoverarbeitungswerkzeugs exportieren. Über das Dialogfeld können Sie ein ganzes Raster-Dataset oder einen Teil davon exportieren. Im Gegensatz zu anderen Werkzeugen zum Importieren oder Exportieren von Rastern verfügen Sie im Dialogfeld Raster-Layer exportieren über zusätzliche Funktionen, beispielsweise zum Ausschneiden anhand des aktuellen Datenrahmens, zum Ausschneiden anhand einer selektierten Grafik, zum Auswählen des Raumbezugs des Datenrahmens, zum Verwenden des aktuellen Renderers, zum Auswählen der Ausgabe-Zellengröße oder zum Angeben des NoData-Wertes. Darüber hinaus können Sie das Ausgabeformat des Raster-Datasets auswählen (BMP, ENVI, Esri BIL, Esri BIP, Esri BSQ, GIF, GRID, IMG, JPEG, JPEG 2000, PNG, TIFF) oder in eine Geodatabase exportieren.
Die zweite Möglichkeit zum Exportieren oder Konvertieren von Raster-Daten besteht in der Verwendung des Werkzeugs Raster kopieren.
Für Raster-Datasets gibt es viele verschiedene Formate, die normalerweise anhand ihrer Dateierweiterung unterschieden werden. Sie können die Raster in einem dateibasierten System oder in einer Geodatabase (Personal, File oder ArcSDE) speichern. In ArcGIS können viele verschiedene Raster-Dateiformate angezeigt werden. Die Ausgabe eines Raster-Datasets kann jedoch nur als Esri BIL, Esri BIP, Esri BSQ, Esri Grid, BMP, ENVI, ERDAS IMAGINE, GIF, JPEG, JPEG 2000, PNG oder TIFF erfolgen.
Beim Benennen des Ausgabe-Raster-Datasets müssen Sie die jeweilige Dateierweiterung angeben: .bil für Esri BIL, .bip für Esri BIP, .bmp für BMP, .bsq für Esri BSQ, .dat für ENVI, .gif für GIF, .img für ERDAS IMAGINE, .jpg für JPEG, .jp2 für JPEG 2000, .png für PNG, .tif für TIFF oder keine Erweiterung für ein Esri-Raster oder ein Raster-Dataset in einer Geodatabase.
Beim Exportieren von Daten über eine selektierte Grafik in ein dateibasiertes Raster-Dataset wird empfohlen, einen NoData-Wert einzugeben. Wenn Sie eine Grafik zum Zuschneiden Ihrer Daten verwenden, sind wahrscheinlich NoData-Pixel in der Ausgabe vorhanden. Durch die Angabe eines NoData-Wertes können Sie die Pixeltiefe und den Wert bestimmen, der NoData enthalten soll. Falls Sie keinen NoData-Wert angeben, sucht das Programm einen leeren Wert, der als NoData-Platzhalter verwendet wird und möglicherweise zu unerwünschten oder unerwarteten Ergebnissen führt.
Sie können Raster-Daten (Raster-Dataset oder Mosaik-Dataset) auch statt als einzelnes Raster-Dataset mit dem Werkzeug Raster teilen oder dem Werkzeug Raster in DTED in Kacheln exportieren bzw. konvertieren. Mit dem Werkzeug Raster teilen können Sie die Ausgabe anhand einer Kachelgröße oder einer Anzahl von Kacheln (sowie weiteren Optionen) in Kacheln konvertieren. Mit dem Werkzeug Raster in DTED wird die Ausgabe anhand von vordefinierten DTED-Level-Schemas gekachelt.