Zusammenfassung
Hiermit wird ein DEM (digitales Höhenmodell) im USGS-Format (United States Geological Survey) in ein Raster-Dataset konvertiert.
Informationen zur Funktionsweise des Werkzeugs "DEM in Raster"
Verwendung
Die meisten DEM-Dateien sind vom Typ "Integer". Wenn ein Gleitkomma-DEM mit einem auf INTEGER festgelegten Ausgabe-Datentyp konvertiert wird, werden die Werte abgeschnitten. Es ist jedoch nicht leicht zu ermitteln, ob es sich bei einer bestimmten DEM-Datei um eine Gleitkomma-Datei handelt. Um zu verhindern, dass vorhandene Gleitkomma-Daten verloren gehen, wird als Standard der Raster-Datentyp "Floating Point" ausgegeben. Der einzige Nachteil ist, dass die resultierende Gleitkommadarstellung der Informationen bei DEMs vom Typ "Integer" mehr Speicherplatz beansprucht als erforderlich, um die Informationen als Ganzzahl-Raster darzustellen. Demzufolge können Sie die Ausgabe des Werkzeugs DEM in Raster durch das Werkzeug Int ausführen, damit die Ausgabe weniger Speicherplatz in Anspruch nimmt. Wenn Sie wissen, dass das Eingabe-Dataset vom Typ "Integer" ist, können Sie an Stelle des Standardwertes die Option INTEGER auswählen.
Das Werkzeug DEM in Raster wendet den im DEM gespeicherten Wert der räumlichen Auflösung an. Bei USGS DEMs werden diese Informationen im Datenelement 14 im logischen Datensatz Typ A gespeichert. Der Wert der räumlichen Auflösung dient zur Skalierung aller eingegebenen DEM-Höhenwerte.
Wenn das angegebene Format Esri Grid ist, verfügt das Ausgabe-Raster über quadratische Zellen. Wenn das Eingabe-DEM Referenzpunkte mit unterschiedlichen Abständen in der X- und der Y-Richtung enthält, wird es mithilfe der bilinearen Interpolation beim Konvertierungsprozess neu erstellt. Dabei entspricht die Zellengröße dem kleinsten Abstand zwischen den Punkten des DEM in X- oder Y-Richtung.
Zur Ausgabe in ein Grid-Raster werden die Projektions- und die Einheitendaten im DEM-Header-Datensatz in eine Kartenprojektionsdatei im Verzeichnis des Ausgabe-Grids übertragen. Wenn das Ausgabe-Raster ein anderes Format aufweist, werden die Projektionsdaten in die .aux-Datei übertragen.
Für dieses Werkzeug sind bestimmte Raster-Speicherumgebungen verfügbar.
Für die Umgebungseinstellungen der Pyramide wird lediglich die Einstellung Pyramiden berechnen berücksichtigt. Die verbleibenden Umgebungseinstellungen für die Pyramide werden ignoriert. Eine bessere Kontrolle über die Art der Pyramiden kann in einem weiteren Schritt durch Verwendung des Werkzeugs Pyramiden berechnen erlangt werden.
Für die Umgebungseinstellungen der Raster-Statistiken wird nur der auf "NONE" gesetzte Parameter Statistiken berechnen unterstützt (die anderen Parameter werden ignoriert). Dies gilt nur für andere Raster-Formate als Esri Grid.
Für die Umgebungseinstellungen der Komprimierung kann nur der Komprimierungstyp berücksichtigt werden. Dies gilt nur für andere Raster-Formate als Esri Grid.
Syntax
arcpy.conversion.DEMToRaster(in_dem_file, out_raster, {data_type}, {z_factor})
Parameter | Erklärung | Datentyp |
in_dem_file | Die Eingabe-USGS-DEM-Datei. Bei dem DEM muss es sich um eine Standard-USGS-Datei im Format 7,5 Minuten, 1 Grad oder um eine beliebige andere Datei im USGS-DEM-Format handeln. Das DEM kann über ein Format in fester oder variabler Datensatzlänge verfügen. | File |
out_raster | Das zu erstellende Ausgabe-Raster-Dataset. Wenn Sie nicht in einer Geodatabase speichern, geben Sie beim TIFF-Dateiformat die Erweiterung .tif, beim CRF-Dateiformat die Erweiterung .CRF, beim ERDAS IMAGINE-Dateiformat die Erweiterung .img und beim Esri Grid-Raster-Format keine Erweiterung an. | Raster Dataset |
data_type (optional) | Der Datentyp des Ausgabe-Raster-Datasets.
| String |
z_factor (optional) | Die Anzahl der XY-Geländeeinheiten in einer Z-Oberflächeneinheit. Durch den Z-Faktor werden die Maßeinheiten der Z-Einheiten angepasst, falls sie sich von den XY-Einheiten der Eingabe-Oberfläche unterscheiden. Die Z-Werte der Eingabe-Oberfläche werden bei der Berechnung der endgültigen Ausgabe-Oberfläche mit dem Z-Faktor multipliziert. Falls die XY-Einheiten und die Z-Einheiten in denselben Maßeinheiten ausgedrückt sind, lautet der Z-Faktor 1. Dies ist die Standardeinstellung. Wenn die XY- und Z-Einheiten unterschiedliche Maßeinheiten aufweisen, muss der Z-Faktor entsprechend festgelegt werden, da andernfalls falsche Ergebnisse erzielt werden. Beispiel: Wenn die Z-Einheiten in Fuß und die XY-Einheiten in Metern angegeben sind, müssen Sie den Z-Faktor "0,3048" wählen, um die Z-Einheiten von Fuß in Meter umzurechnen (1 Fuß = 0,3048 Meter). | Double |
Codebeispiel
DEMToRaster – Beispiel 1 (Python-Fenster)
Konvertiert ein USGS-DEM in ein Raster-Dataset.
import arcpy
arcpy.DEMToRaster_conversion("c:/data/fixed.dem", "c:/output/fixeddem.tif",
"FLOAT", 1)
DEMToRaster – Beispiel 2 (eigenständiges Skript)
Konvertiert ein USGS-DEM in ein Raster-Dataset.
# Name: DEMToRaster_Ex_02.py
# Description: Converts a USGS DEM file to a raster dataset.
# Import system modules
import arcpy
# Set local variables
inDEM = "c:/data/fixed.dem"
outRaster = "c:/output/fixeddem.tif"
rasterType = "FLOAT"
zFactor = 0.30488
# Execute DEMToRaster
arcpy.DEMToRaster_conversion(inDEM, outRaster, rasterType, zFactor)
Umgebungen
Lizenzinformationen
- Basic: Ja
- Standard: Ja
- Advanced: Ja