Zusammenfassung
Erstellt neue Ausgabe-Coverages durch Überlagerung der Polygone des Erase-Coverages mit den Features des Eingabe-Coverages. Nur die Teile der Eingabe-Coverage-Features, die sich außerhalb der äußeren Grenzen des Erase-Polygons befinden, werden in das Ausgabe-Coverage kopiert.
Weitere Informationen zur Funktionsweise des Werkzeugs "Radieren"
Abbildung
Verwendung
Das Ausgabe-Coverage darf noch nicht vorhanden sein.
Annotation wird radiert, wenn ihr linker unterer Startpunkt innerhalb des Erase-Polygons liegt.
Bei neuen Nodes werden die Attribute auf 0 gesetzt.
Eingabe-Coverage-Polygone, die lagegleich mit Erase-Coverage-Polygonen sind, werden entfernt.
Das Erase-Coverage muss über eine Polygon-Topologie verfügen.
Für alle Features entsprechen die Benutzer-IDs im Ausgabe-Coverage den Benutzer-IDs im Eingabe-Coverage.
Für die Optionen POLY und NET wird die Polygon-Topologie im Ausgabe-Coverage neu erstellt. Wenn möglich, werden Label-Punkte des Eingabe-Polygons in der Ausgabe beibehalten. Alle alten Polygone behalten ihre ursprüngliche Label-Punkt-Position bei, wenn sie außerhalb eines Erase-Coverage-Polygons liegen.
Grenzen von inneren Polygonen im Erase-Coverage werden von "Radieren" nicht verwendet. Polygone im Erase-Coverage, deren interne Nummer größer als 1 ist, gelten als innerhalb des Radierfensters liegend. Polygone mit einer internen Nummer von 1 gelten als außerhalb des Radierfensters liegend. Nur Eingabe-Features (oder Teile von Eingabe-Features), die sich außerhalb der zu radierenden Region befinden, werden im Ausgabe-Coverage gespeichert.
Die äußeren Grenzen des Erase-Coverages bestimmen den Bereich der Eingabe-Coverage-Features, die gelöscht werden. Alle Polygone im Erase-Coverage, deren interne Nummer größer als 1 ist, werden als innerhalb des Löschfensters liegend betrachtet. Polygone mit einer internen Nummer von 1 gelten als außerhalb des Löschfensters liegend.
Wenn das Polygon im Erase-Coverage vollständig innerhalb eines Eingabe-Polygons liegt, werden keine Polygone radiert. Ein zusätzliches Polygon wird in das Ausgabe-Coverage eingefügt wie durch das Umrisspolygon des Erase-Coverages definiert. Es erhält einen Label-Punkt mit einer Benutzer-ID von 0. Dies gilt für die Option POLY. Im Fall der Option LINE wird nichts zusätzlich hinzugefügt. Das Ausgabe-Coverage und das Eingabe-Coverage sind weiterhin identisch.
Bei Auswahl der Optionen LINE, NET, LINK und RAW werden Routensysteme neu aufgebaut, mit der Option POLY werden sie ignoriert. Für mehrfach aufgeteilte Arcs werden Routensysteme dupliziert, bei entfallenen Arcs werden sie entfernt. Mit "Radieren" werden alle Subclasses der Routensysteme beibehalten.
Region-Subclasses im Eingabe-Coverage bleiben mit der Option POLY erhalten. Regions im Eingabe-Coverage werden im Ausgabe-Coverage um die Ausdehnung des Erase-Coverages radiert.
Region-Subclasses im Erase-Coverage werden nicht übernommen.
Wenn eine Node-Attributtabelle (NAT) vor ERASE vorhanden ist, dann bleibt sie für Nodes erhalten, die nach ERASE noch übrig sind. Bei neuen Nodes werden die Attribute auf 0 gesetzt.
Die Tics des Ausgabe-Coverages werden aus dem Eingabe-Coverage kopiert.
Die Projektionsdatei (PRJ) wird in das Ausgabe-Coverage kopiert.
Die Koordinatengenauigkeit des Ausgabe-Coverages wird durch die aktuelle Verarbeitungsregel entsprechend der Umgebungseinstellung Genauigkeit für abgeleitete Coverages bestimmt. Wenn die Verarbeitungsregel noch nicht festgelegt wurde, hat das Ausgabe-Coverage dieselbe Genauigkeit wie das Eingabe-Coverage.
Wenn das Eingabe-Coverage lineare Daten enthält, die zu verschiedenen ebenen Graphen gehören, bleiben die Daten im Ausgabe-Coverage erhalten. Beispiel: Bei lagegleichen oder parallel verlaufenden Arcs, die z. B. Versorgungskabel auf verschiedenen Ebenen darstellen oder eine Straße, die einem Flusslauf folgt, bleiben die lagegleichen oder parallel verlaufenden Liniensegmente erhalten. Es können jedoch zusätzliche Stützpunkte eingefügt werden. In Falle von einander überschneidenden Arcs, z. B. bei Flussüberquerungen einer Straße, werden an der scheinbaren Überschneidung keine Nodes eingefügt.
Weitere Informationen zur Berechnung der Standard-Fuzzy-Toleranz
Syntax
arcpy.arc.Erase(in_cover, erase_cover, out_cover, {feature_type}, {fuzzy_tolerance})
Parameter | Erklärung | Datentyp |
in_cover | Das Coverage mit Features, die gelöscht werden sollen. | Coverage |
erase_cover | Das Coverage, dessen äußeres Polygon den Löschbereich festlegt. | Coverage |
out_cover | Das zu erstellende Coverage. | Coverage |
feature_type (optional) | Die Gruppe von Features, die gelöscht werden sollen:
| String |
fuzzy_tolerance (optional) | Der Mindestabstand zwischen den Koordinaten im Ausgabe-Coverage. Standardmäßig wird der Mindestwert der Fuzzy-Toleranz aus den Eingabe- und Erase-Coverages verwendet. Weitere Informationen zur Berechnung der Standard-Fuzzy-Toleranz | Double |
Codebeispiel
Beispiel für Radieren (eigenständiges Skript)
Das folgende eigenständige Skript veranschaulicht, wie ein Bereich aus einem Coverage radiert wird.
# Name: Erase_Example.py
# Description: Creates an empty area inside a polygon coverage.
# Requirements: ArcInfo Workstation
# Import system modules
import arcpy
from arcpy import env
# Set environment settings
env.workspace = "C:/data"
# Set local variables
inCover = "tongass1"
eraseCover = "tong_azone"
outCover = "C:/output/tong_nozone"
featureType = "POLY"
# Execute Erase
arcpy.Erase_arc(inCover, eraseCover, outCover, featureType, "")
Umgebungen
Lizenzinformationen
- Basic: Nein
- Standard: Nein
- Advanced: Erfordert Installierte Version von ArcInfo Workstation