Die Funktion "Resampling" ändert die Zellengröße, den Resampling-Typ oder beides.
Die Funktion "Resampling" sollte nur bei speziellen Berechnungsanforderungen verwendet werden. Beispielsweise bei der Berechnung von Magnitude-Richtung für Wind oder Strömung, die ein Resampling aus der Quellauflösung erfordert.
Für diese Funktion stehen 11 Resampling-Methoden zur Verfügung:
- Nächster Nachbar: Berechnet den Pixelwert mithilfe des nächstgelegenen Pixels. Wenn kein Quellpixel vorhanden ist, kann in der Ausgabe kein neues Pixel erstellt werden.
- Bilineare Interpolation: Berechnet den Pixelwert mithilfe des entfernungsgewichteten Wertes der vier nächstgelegenen Pixel.
- Kubische Faltung: Berechnet den Pixelwert mithilfe des entfernungsgewichteten Wertes der 16 nächstgelegenen Pixel.
- Mehrheit: Berechnet den Pixelwert mithilfe des Mehrheitspixelwertes in den 16 nächstgelegenen Pixeln. Wenn kein Quellpixel vorhanden ist, kann in der Ausgabe kein neues Pixel erstellt werden.
- Bilineare Interpolation Plus: Verwendet Bilineare Interpolation, die Pixel entlang den Kanten sind jedoch als NoData definiert (weil es keine umgebenen Pixel für eine genaue Berechnung gibt).
- Gauss Blur: Wendet eine Gauß'sche Faltung auf das Quell-Raster an und berechnet die Pixelwerte mithilfe des entfernungsgewichteten Wertes der vier nächstgelegenen Pixel aus dem mit Unschärfe versehenen Raster.
- Gauss Blur Plus: Verwendet Gauss Blur, die Pixel entlang den Kanten sind jedoch als NoData definiert (weil es keine umgebenen Pixel für eine genaue Berechnung gibt).
- Durchschnitt: Berechnet die Pixelwerte mithilfe des Durchschnittwertes aller beteiligten Pixel, wobei die Quellpixel durch die Zielpixel überdeckt werden.
- Minimum: Berechnet den Pixelwert mithilfe des Minimalwertes aller beteiligten Pixel. Wenn kein Quellpixel vorhanden ist, kann in der Ausgabe kein neues Pixel erstellt werden.
- Maximum: Berechnet den Pixelwert mithilfe des Maximalwertes aller beteiligten Pixel. Wenn kein Quellpixel vorhanden ist, kann in der Ausgabe kein neues Pixel erstellt werden.
- Vektordurchschnitt: Berechnet den Vektordurchschnitt von Magnitude-Richtung unter Verwendung aller beteiligten Pixel. Diese Methode ist nur auf zweibändige Raster anwendbar, die Magnitude und Richtung repräsentieren. Sie konvertiert zunächst Magnitude-Richtung in U-V, nimmt dann den arithmetischen Durchschnitt aller beteiligten Pixel, um den U-V-Wert des Zielpixels zu erhalten, und konvertiert dann wieder zurück in Magnitude-Richtung.
Zellengröße: Die Zellengröße für das Ausgabe-Raster. Die Zellengröße kann zwar geändert werden, die Ausdehnung des Raster-Datasets bleibt jedoch gleich. Das Resampling aus einer benutzerdefinierten Zellengröße kann viel langsamer sein als im Systemstandard, weil der Systemstandard-Resampling-Prozess die minimale Datenmenge aus der nächstmöglichen Auflösung verarbeitet.
Konvertierung zwischen U-V und Magnitude-Richtung
Die beiden folgenden Abschnitte zeigen Ihnen die Formel für die entsprechenden Konvertierungen. Die Variablen sind unten aufgeführt:
- u = Vektor-U
- v = Vektor-V
- m = Magnitude
- d = Richtung
Magnitude-Richtung zu U-V
u = m * cos (pi *d / 180)
v = m * sin (pi * d /180)
U-V zu Magnitude-Richtung
m = sqrt (u * u + v * v)
d = atan2 (v / u) * 180 / pi