Zusammenfassung
Erstellt ein Gitter aus Polygon-Features, die die Eingabe-Feature-Class abdecken. Dabei umschließt jedes Polygon nicht mehr als eine angegebene Anzahl von Eingabe-Features, die durch die Dichte und Verteilung der Eingabe-Features bestimmt wird.
Die sich ergebende Partitions-Feature-Class ist für die Geoverarbeitungsumgebungseinstellung Kartografische Partitionen ideal geeignet. Die Umgebungseinstellung "Kartografische Partitionen" schreibt bestimmten Geoverarbeitungswerkzeugen vor, Eingabe-Features partitionsweise zu laden und zu verarbeiten. Diese Werkzeuge funktionieren kontextabhängig, sodass mehrere Features, möglicherweise aus mehreren Themen, gleichzeitig geladen werden müssen. Bei großen Datasets treten Speicherbeschränkungen auf. Durch die Partitionierung können große Datasets von diesen Werkzeugen sequenziell in Teilen verarbeitet werden.
Abbildung
Verwendung
Dieses Werkzeug erstellt eine Polygon-Feature-Class, die in der Geoverarbeitungsumgebungseinstellung Kartografische Partitionen verwendet werden soll. Werkzeuge, die diese Umgebungseinstellung beachten, verarbeiten Eingabe-Features in Teilen, die durch die Partitions-Polygone definiert sind, um die Überschreitung von Speicherbeschränkungen zu vermeiden. Die folgenden Werkzeuge berücksichtigen die Umgebungseinstellung "Kartografische Partitionen":
- Das Werkzeug Polygone aggregieren
- Das Werkzeug Straßendetails reduzieren
- Das Werkzeug Bebaute Flächen skizzieren
- Das Werkzeug Grafikkonflikt ermitteln
- Das Werkzeug Getrennte Fahrbahnen zusammenführen
- Das Werkzeug Gebäudekonflikte lösen
- Das Werkzeug Straßenkonflikte lösen
- Das Werkzeug Polygon vereinfachen
- Das Werkzeug Linie vereinfachen
- Das Werkzeug Polygon vereinfachen
- Das Werkzeug Linie glätten
- Das Werkzeug Polygon glätten
- Das Werkzeug Straßennetzwerk ausdünnen
Eingabe-Features sollten den Features entsprechen, die Sie zur Anzeige in mehreren Maßstäben gemeinsam verarbeiten möchten. Wenn Sie z. B. beabsichtigen, mit dem Werkzeug Straßennetzwerk ausdünnen eine Feature-Class, die Straßen enthält, zusammen mit einer anderen, die Autobahnen enthält, zu verarbeiten, geben Sie beide als Eingaben für das Werkzeug "Kartografische Partitionen erstellen" ein, um Partitionen zu erstellen, die relevant für die Verteilung und die Dichte beider Datasets sind.
Syntax
CreateCartographicPartitions_cartography (in_features, out_features, feature_count)
Parameter | Erläuterung | Datentyp |
in_features [in_features,...] | Die Eingabe-Feature-Classes oder Layer, deren Feature-Verteilung und Dichte die Größe und Anordnung von Ausgabe-Polygonen vorgeben. Die Eingabe-Features sind in der Regel zur nachfolgenden Verarbeitung mit Geoverarbeitungswerkzeugen zur kontextabhängigen Generalisierung oder Konfliktlösung bestimmt. In der Regel würden die Eingabe-Features, wenn sie gleichzeitig verarbeitet würden, Speichereinschränkungen von Geoverarbeitungswerkzeugen zur Generalisierung oder Konfliktlösung überschreiten; deshalb werden Partitionen erstellt, um die Eingaben zur Verarbeitung zu unterteilen. | Feature Layer |
out_features | Die Ausgabe-Polygon-Feature-Class von Partitionen, von denen jede eine überschaubare Anzahl von Eingabe-Features umfasst, die die vom Parameter feature_count angegebene Zahl nicht überschreitet. | Feature Class |
feature_count | Die ideale Anzahl von Features, die von jedem Polygon in der Ausgabe-Feature-Class umschlossen werden soll. Die empfohlene Anzahl ist 50.000 Features, was dem Standardwert entspricht. Die Feature-Anzahl darf nicht niedriger als 500 sein. | Long |
Codebeispiel
Werkzeug "CreateCartographicPartitions" – Beispiel (Python-Fenster)
Das folgende Skript im Python-Fenster veranschaulicht, wie das Werkzeug CreateCartographicPartitions im unmittelbaren Modus verwendet wird.
import arcpy
arcpy.env.workspace = "C:/data/cartography.gdb/transportation"
arcpy.CreateCartographicPartitions_cartography("roads.lyr", "partitions", "50000")
Umgebungen
Lizenzinformationen
- ArcGIS Desktop Basic: Nein
- ArcGIS Desktop Standard: Nein
- ArcGIS Desktop Advanced: Ja
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